Der Altholzmarkt in Deutschland steht in den kommenden Jahren vor großen
Herausforderungen. Ab dem 31.12.2020 beginnt der Ausstieg der Altholzkraftwerke aus der EEG-Förderung. Bis Ende 2026 ist dieser Prozess mehrheitlich abgeschlossen.
In der Zeit des Förderausstieges (31.12.2020 bis 31.12.2026) konkurrieren geförderte gegen nicht mehr geförderte Anlagen um eine heute noch nicht abschätzbare Altholzmenge. In dieser sechsjährigen Phase drohen Marktverwerfungen, die zu Entsorgungsnotständen führen können. In Deutschland sind etwa 75 Altholzkraftwerke am Markt. Rund 80 % des jährlichen Altholzaufkommens wird in diesen Anlagen verwertet. Die energetische Verwertung nimmt somit eine maßgebliche Funktion in der Entsorgung von Altholz ein. Der Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter e. V. (BAV) setzt sich dafür ein, möglichst alle derzeitigen Entsorgungskapazitäten am Markt zu halten, um eine geordnete Verwertung von Altholz sicherzustellen.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 30. Abfall- und Ressourcenforum 2018 (April 2018) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 1,50 | |
Autor: | Simon Obert | |
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Keine unbegrenzte Pflicht zur Einhausung von Altholz- Schredderanlagen nach der neuen ABA-VwV
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2022)
Schredderanlagen für Altholz lassen sich je nach Einsatzmaterialien und Durchsatzkapazitäten einer der Unternummern der Nummern 8.11.1 oder 8.11.2 des Anhangs 1 zur 4. BImSchV zuordnen und sind daher vom Anwendungsbereich der ABA-VwV erfasst.
Altholzmarkt im Umbruch – Perspektiven nach der EEG-Novelle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Die energetische Verwertung in Deutschland steht Ende 2020 vor existenziellen Herausforderungen. Ab dem 31.12.2020 beginnt der schrittweise Ausstieg von 68 Altholzkraftwerken aus der EEG-Förderung. Bis Ende 2026 ist dieser Prozess mehrheitlich abgeschlossen.
Life cycle assessment of waste wood used for energy production – Methodology and case studies
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
To assess the sustainability along the whole value chain, life cycle-based methodologies have been developed over the last years. Life Cycle Assessment (LCA) considers environmental impacts along supply chains, from extraction of raw materials to end-of-life of products (ASI 2006). The aim of this paper is to describe the use of LCA to assess the environmental impacts of the use of waste wood for energy production. Important methodological aspects on the use of LCA for the assessment of waste wood are presented using two different case studies from the H2020 projects STORY (Added value of STOrage in distribution sYstems) and TORERO (TORefying wood with Ethanol as a Renewable Output: large-scale demonstration).
Altholz in Deutschland–Mengen, Kosten, Wirtschaftlichkeit und Perspektiven
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2019)
Das BMWi-geförderte Projekt Altholz – Quo Vadis? beschäftigt sich mit Optionen zum wirtschaftlichen Weiterbetrieb der Altholz(heiz)kraftwerke, sobald die Anlagen nicht mehr von der EEG-Vergütung profitieren und damit eine wichtige Säule der Wirtschaftlichkeit wegfällt. Innerhalb des Projektes werden relevante Einflussgrößen, wie Einschätzungen des Altholzmarktes, Übersicht zum Kraftwerkspark, wirtschaftliche Kenngrößen zum Kraftwerksbetrieb und zum Energiemarkt, behandelt, analysiert und ausgewertet. In einem zweiten Schritt werden die gewonnenen Erkenntnisse verschnitten mit den Marktoptionen. Daraus resultieren Handlungsoptionen für Politik und Kraftwerksbetreiber, die es abschließend zu bewerten gilt. Das Resultat mit entsprechenden Empfehlungen wird Mitte 2019 erwartet und veröffentlicht.
Novelle Altholzverordnung– Erste Überlegungen des BMU
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2019)
Das Bundesumweltministerium hat angekündigt, die über 16 Jahre alte Altholzverordnung in dieser Legislaturperiode novellieren zu wollen. Die Verordnung hat sich zwar in ihren Grundsätzen bewährt, aber die Regelungen sind an die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen und den technischen Fortschritt bei der Altholzsammlung, -aufbereitung und -verwertung anzupassen. Das Verordnungsverfahren wird durch ein breit angelegtes Forschungs- und Entwicklungsvorhaben vorbereitet, welches kurz vor dem Abschluss steht.