Im Übergang von einer linearen zu einer Kreislaufwirtschaft liegen zahlreiche Chancen, etwa für den Schutz von Umwelt und Klima, die Versorgung der Industrie mit sekundären Rohstoffen und die Schaffung von Arbeitsplätzen.
Um diese Chancen konsequent nutzen zu können, braucht es einen ambitionierten politischen Rahmen, der Investitionssicherheit schafft, auf den Stärken des bestehenden Systems aufsetzt und alle Akteure entsprechend ihrer Kompetenzen beteiligt. Dafür setzt sich die DSD – Duales System Holding GmbH & Co. KG seit vielen Jahren ein. Daneben engagiert sich DSD für eine bessere Kooperation entlang der Wertschöpfungskette – mit dem Ziel, Stoffkreisläufe nachhaltig zu schließen.
Deutschland hat bereits heute eine sehr leistungsfähige Recycling- und Kreislaufwirtschaft. Die meisten der von der EU-Kommission avisierten Quoten für die Jahre 2025 und 2030 werden hierzulande schon heute erfüllt. Recyclingtechnologie „Made in Germany" wird weltweit exportiert. In den letzten Jahrzehnten sind hierzulande hunderttausende Arbeitsplätze entstanden, vor allem im Mittelstand. Allerdings: Auf dem Erreichten sollten wir uns nicht ausruhen. Denn viele Entwicklungen auf dem Weg zu geschlossenen Stoffkreisläufen stehen erst am Anfang und noch bleiben zu viele ökologische und ökonomische Potenziale ungenutzt.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 28. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum (April 2016) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Michael Wiener | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Umsetzung des Verpackungsgesetzes aus Sicht eines Systembetreibers
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Mit dem 01.01.2019 trat das Verpackungsgesetz vom 05.07.2017 (BGBl. I. S. 2234)
mit seinen relevanten Teilen in Kraft und hat die bis dahin geltende Verpackungsverordnung
abgelöst. Zahlreiche für die Praxis relevante Veränderungen betreffen die
verpflichteten Hersteller, aber auch in besonderer Weise die (dualen) Systeme.
Die Umstellung VerpackV auf VerpackG hat größtenteils geklappt, auch wenn es stellenweise
naturgemäß noch holprig zuging. Schwierigkeiten gibt es bei Abstimmungsvereinbarungen und PPK-Mitbenutzung sowie bei Sortierung und Verwertung. Nach Jahren des Stillstands und der ökonomischen Optimierung der Systeme sind wieder ökologische Fragen ins Zentrum der politischen Diskussion gerückt und haben den Betrachtungsschwerpunkt verlagert (Plastiktütenverbot, Kunststoffdebatte).
Packaging recycling in EU member states – requirements from the circular economy package
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
The EU has established concrete recycling targets for packaging waste for 2025 and 2030. Furthermore, the methodology for calculating the corresponding recycling rates has been amended. The new and stricter calculation methodology will potentially lead to decreases of the current rates. This will be particularly the case for plastic packaging, where denkstatt calculated a gap far above 10 % compared to smaller decreases (> 2 %) to be expected for glass or steel packaging.
Erwartungen an ein Wertstoffgesetz.....aus Sicht der kommunalen Entsorgungswirtschaft
© IWARU, FH Münster (2/2015)
Die Verpackungsverordnung (VerpackV) hat - trotz inzwischen 7 Novellierungen - weder ökonomisch noch ökologisch auch nur annähernd die gewünschten Zielsetzungen beim Verpackungsrecycling für die privaten Haushalte im Sektor der sog. Leichtverpackungen (LVP) erreicht.
Produktverantwortung als Element der dualen Abfallwirtschaft
© IWARU, FH Münster (2/2015)
Gegenstand des Beitrags ist die Produktverantwortung als Element der dualen Abfallwirtschaft.
Das Kreislaufwirtschaftsgesetz - Eine Chance für die Wertstofftonne
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (1/2011)
Themen wie Ressourcenschutz, Ressourceneffizienz, steigende Rohstoffpreise und Klimaschutz gehören heute zu den besonders dringlichen gesellschaftlichen Problemen. Natürliche Ressourcen sind eine Grundlage unseres menschlichen Seins und bilden das wichtigste Fundament unseres wirtschaftlichen Handelns und unseres Wohlstandes.