Der Beitrag stellt wichtige Trends in der Entwicklung des Aufkommens von Verpackungen auf und beziffert das Potenzial stoffgleicher Nichtverpackungen. Zugleich werden Verwertungsquoten von Kunststoffverpackungen differenziert dargestellt.
Die vergangenen 25 Jahre waren durch einen Umbruch im Verpackungsverbrauch gekennzeichnet, insbesondere durch den starken Zuwachs im Verbrauch von Kunststoffverpackungen.
Die privatwirtschaftlich organisierte Abfallwirtschaft hat diese Herausforderung angenommen. Durch technische Fortschritte in Sammlung, Sortierung, Aufbereitung und Verwertung hat sich nicht zuletzt als Folge der Verpackungsverordnung eine Abfallwirtschaft entwickelt, die ökonomisch und ökologisch angemessen ist. Dies anzuerkennen heißt nicht, einzelne konkrete Defizite zu leugnen.
Eine ausgewogene Erhöhung der Quotenvorgaben würde die richtigen Impulse setzen, um die deutsche Abfallwirtschaft weiter nach vorne zu bringen. Die Einbeziehung stoffgleicher Nichtverpackungen in das Grundprinzip der Produktverantwortung würde ein Übriges tun.
Wenn dieser Markt nun ganz oder in Teilen der kommunalen Abfallwirtschaft überlassen würde, dann hieße das aus ordnungspolitischer Sicht die Welt von den Füßen auf den Kopf zu stellen.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 28. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum (April 2016) | |
Seiten: | 18 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 9,00 | |
Autor: | Kurt Schüler | |
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