Ist eine Kreislaufwirtschaft nicht per se nachhaltig? Ist der Ausdruck „nachhaltige Kreislaufwirtschaft“ nicht eine Tautologie, zudem eine störende, weil der Begriff nachhaltig unscharf ist?
Dieser Beitrag vertritt die Gegenthese. Erst der Blick auf eine nachhaltige Entwicklung macht das gesamte Spektrum der notwendigen Reformen und Transformationen erkennbar, die auch die Wertstoff-Wirtschaft heute braucht. Erst Nachhaltigkeitsdenken ordnet das Verhältnis von technischer oder naturwissenschaftlicher Kompetenz und gesellschaftlichen und politischen Aspekten. Die Herausforderung an Technik wird dann erst wirklich greifbar. Die Schaffung geeigneter Rechtsgrundlagen für Kreislaufwirtschaft, Produkte, Ersatzbaustoffe sowie zum Schutz von Grundwasser ist wichtig und steht wieder an. Ein „Rohstoffland Deutschland" braucht jedoch mehr: Neue Ideen statt überkommener Schubladen.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 28. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum (April 2016) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Prof. Dr. Günther Bachmann | |
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