Anhand einer exemplarischen Musterdeponie wird ein integriertes Planungsmodell zur betriebswirtschaftlichen Bewertung von Deponierückbauprojekten unter Unsicherheit vorgestellt.
Insbesondere aufgrund der vollständigen und periodenbezogenen Modellierung der Finanzierungskosten ist es möglich, das Planungsmodell zur Abbildung und Analyse unterschiedlicher Finanzierungsstrategien zu nutzen. Bei der Durchführung von Rückbauprojekten kann das Modell zur Wirtschaftsplanung und als Instrument zum Projektcontrolling verwendet werden.
Der vorliegende Textbeitrag beschreibt die grundlegende Methodik des integrierten Planungsmodells und zeigt die Ergebnisse zu den untersuchten Handlungsalternativen für eine durchschnittliche Abfalldeponie. Für eine detailliertere Darstellung, insbesondere der einzelnen Modellprämissen, wird auf den Artikel: „Entwicklung eines integrierten Planungsmodells zur betriebswirtschaftlichen Bewertung von Deponierückbau-Projekten" verwiesen; erschienen in der Januar Ausgabe der Zeitschrift: „Müll und Abfall".
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 28. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum (April 2016) | |
Seiten: | 26 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 13,00 | |
Autor: | Jochen Bender Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke Dr. Michael Krüger | |
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Aufgrabung eines Oberflächenabdichtungssystems aus geosynthetischer
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nach der Errichtung
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Auf der Deponie Ansprung in Sachsen (Deutschland) wurde im Jahr 1999 ein Oberflächenabdichtungssystem mit Kunststoffdränelement und geosynthetischer Tondichtungsbahn errichtet. Bei der Tondichtungsbahn handelt es sich um eine vernähte, schwere Calciumbentonitmatte mit 10 kg/m² Bentoniteinwaage, wie sie bereits seit vielen Jahren auch in Österreich als alternatives Abdichtungssystem eingesetzt wird.
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Bei der Altlast N6 „Aluminiumschlackendeponie“ handelt es sich um eine ehemalige Kiesgrube im Westen von Wiener Neustadt, die von 1974 bis 1991 mit rund 580.000 m³ Abfällen aufgefüllt wurde.
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Laut Auskunft der Europäischen Kommission befinden sich im EUTerritorium bis zu 500.000 Abfalldeponien. Eine Strategie zum Umgang mit diesen Deponien hat die Kommission nicht.
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Bergversatz als langzeitsichere Alternative zur Deponierung von „Stilllegungsabfällen“
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