Die Stoffstromtrennanlagen für Hausmüll sind seit den 90er-Jahren „full scale“ in Betrieb, aber bis 2008 waren sie fast vollständig auf Sekundärbrennstoffe, Metalle und die organische Fraktion zur Vergärung fokussiert; die Restfraktion wurde in MVA verbrannt. Ende der 90er-Jahre wurde mit der Trennung von Kunststoffen und z. B. Getränkekartons begonnen. Diese ließen sich jedoch nicht wirtschaftlich auf die gewünschte Qualität aufbereiten. Heutzutage sind die weithin anerkannten DKRQualitäten gut zu erreichen und von den abgetrennten Stoffströmen gehen immer mehr in die werkstoffliche Verwertung. In Holland ist die thermische Nutzung von nicht-biogenen Stoffströmen als nicht Verwertung anerkannt. Neben der getrennten Sammlung von Wertstoffen in Haushalten wird die nachgelagerte Abtrennung von Wertstoffen aus dem Hausmüll, wie z. B. Kunststoffe, in den Niederlanden immer weiter ausgeweitet. Weitere Versuche zur Abtrennung von Papier und Textilien aus Hausmüll sind erfolgreich.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 25. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2013 (März 2013) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,50 | |
Autor: | Gerard Nijkamp Kees Bouter | |
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