Am Standort der noch betriebenen Deponie Dörpen fällt nach 21 Jahren aktiver Deponieentgasung nur noch Gas mit verringertem CH4-Gehalt an. Die Nutzung in einem angeschlossenen BHKW musste daher eingestellt werden. Derzeit wird auf dem Deponiestandort eine Boxenvergärungsanlage mit Intensiv- und Nachrotte errichtet. Der Eigenwärmebedarf der neuen Anlage wird durch thermische Verwertung des schwachen Deponiegases gedeckt. Im dazu eingesetzten E-Flox-Kessel kann Deponiegas mit bis zu nur 6 % CH4 eingesetzt werden. Schwaches Deponiegas wird thermisch genutzt und gutes Biogas aus der neuen Boxenvergärungsanlage wird vollständig in einem neuen BHKW elektrisch und thermisch verwertet und der eingespeiste Strom gemäß EEG 2012 mit 16 Ct/kWh vergütet.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 25. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2013 (März 2013) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,50 | |
Autor: | Heinz Bökers | |
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Siloxane in mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen - Ein Überblick
© TU Dresden - Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft (9/2011)
Im Rahmen des Forschungsprojektes „Siliziumdioxid aus Siliziumorganischen Verbindungen in der Abfallwirtschaft – Herkunft, Entstehung und Beseitigung“ wurden an verschiedenen mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen Untersuchungen durchgeführt. Im folgenden Beitrag werden das Auftreten und Verhalten sowie die Freisetzung und Verteilung der Siloxane in MBA-Abluftströmen charakterisiert. Das Projekt wurde mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2007-2013 und mit Mitteln des Freistaates Sachsen gefördert. Projektpartner waren die Technische Universität Dresden, Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten, die MATTERSTEIG & CO. INGENIEURGESELLSCHAFT mbH (Messstelle nach § 26 BImSchG) und die BioSal Anlagenbau GmbH.
Erweiterung der Bioabfallverwertung um energetische Nutzungsoptionen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2009)
Die energetische Nutzbarmachung von Bioabfallströmen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ihre aktuelle Nutzung in Deutschland wird analysiert. Die Perspektiven sowie das Für und Wider einer verstärkten energetischen Nutzung werden diskutiert. Eine Kombination von Vergärung und Kompostierung erscheint sinnvoll, um sowohl eine energetische als auch stoffliche Nutzung zu erzielen.
Aufgrabung eines Oberflächenabdichtungssystems aus geosynthetischer
Tondichtungsbahn und Kunststoffdränelement 24 Jahre
nach der Errichtung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Auf der Deponie Ansprung in Sachsen (Deutschland) wurde im Jahr 1999 ein Oberflächenabdichtungssystem mit Kunststoffdränelement und geosynthetischer Tondichtungsbahn errichtet. Bei der Tondichtungsbahn handelt es sich um eine vernähte, schwere Calciumbentonitmatte mit 10 kg/m² Bentoniteinwaage, wie sie bereits seit vielen Jahren auch in Österreich als alternatives Abdichtungssystem eingesetzt wird.
Deponieplanung unter Dichtestress: Ermittlung Deponiebedarf und Standortsuche in der Schweiz
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Trotz einer raumplanerisch schwierigen Ausgangslage, im dicht besiedelten Kanton Zürich, gelang es, ausreichend neue Deponiestandorte zu finden.
Stand der Technik der Abfallablagerung auf Deponien in Deutschland und deren Beitrag zum Klimaschutz zur Vorbereitung der Arbeiten für ein BVT-Merkblatt Deponien
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Der Stand der Technik im Bereich der Deponien soll künftig über ein BVTMerkblatt geregelt werden. So sollen Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Deponiebetrieb wie zum Beispiel die Freisetzung von klimarelevanten Methanemissionen minimiert werden.