Quecksilber in Verbrennungsanlagen – Aufkommen und abgasseitige Minderungsmaßnahmen

Man unterscheidet zwischen elementarem Quecksilber Hgel und anorganisch bzw. organisch gebundenem Quecksilber. Beim anorganisch gebundenen Quecksilber geht es um das ein- und zweiwertige Quecksilber Hg+ bzw. Hg2+.

Quecksilberemissionen sind ein globales Problem. Ist Quecksilber erst einmal in die Umwelt gelangt, verbleibt es dort über sehr lange Zeiträume. Es reichert sich an Land, in der Atmosphäre und den Ozeanen an und wird zunehmend zur Belastung für den Menschen. Insbesondere die Verbrennung von Kohle setzt Quecksilber frei. Da Hg bei hohen Temperaturen nahezu vollständig mobilisiert wird, ist die Frage der Quecksilberemissionsminderung eine Frage der Effektivität der abgasseitigen Minderungsmaßnahmen. Es sind – je nach Anlagentyp – verschiedene Verfahren zur Reduktion von Quecksilberemissionen im Einsatz. Ein neuartiges Verfahren aus dem Hause CURRENTA ermöglicht eine nahezu vollständige Abscheidung von Quecksilber aus den Abgasen, beispielsweise von Abfallverbrennungsanlagen.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 22. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2010 (April 2010)
Seiten: 36
Preis inkl. MwSt.: € 18,00
Autor: Dr.-Ing. Rico Kanefke

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