Die energieintensiven Branchen sind trotz des derzeitigen Rückgangs der Preise für Energie durch die aufzubringenden Kosten für Energie erheblich belastet. Zu diesen Branchen zählen die Zementindustrie, die Stahl- und Aluminiumindustrie sowie insbesondere die Papierindustrie. Die Aufwendungen für Energiebereitstellung weisen in diesen Branchen einen erheblichen Anteil an den Produktionskosten aus.
In der Papierindustrie ist dies maßgeblich durch die Trocknung des erzeugten Papiers bedingt, für die große Mengen an Dampf benötigt werden. Dieser Dampf wird vorzugsweise in eigenen Kraftwerken vor Ort hergestellt. Vor diesem Hintergrund hat sich das Werk der SCA-Packaging Containerboard als erste Papierfabrik dazu entschlossen, die Energieversorgung vollständig auf Ersatzbrennstoffe umzustellen. Diesem Beispiel der vollständigen oder teilweisen Umstellung der Energieversorgung auf Ersatzbrennstoffe sind mittlerweile zahlreiche andere Papierfabriken gefolgt. So werden derzeit ähnliche Projekte bei Papierfabriken von Steinbeis Temming, Stora-Enso, Palm, ProWell sowie Lang Papier realisiert.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 22. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2010 (April 2010) | |
Seiten: | 12 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,00 | |
Autor: | Dr. Kurt Wengenroth Dipl.-Ing. Gaston Hoffmann Holm Bauer | |
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Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit (StMUG) hat die bifa Umweltinstitut GmbH (bifa) 18 in einer Vorstudie ausgewählte gefährliche Abfälle in einer Ökobilanz betrachtet. Ziel war die Schaffung einer Grundlage zur Bewertung der ökologischen Wirkungen der Entsorgung gefährlicher Abfälle in Bayern und zur Identifizierung von Optimierungsansätzen.
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