Stoffliche und energetische Bioabfallverwertung in Hamburg

Jede Branche steht heute vor der Herausforderung, den Auswirkungen des anthropogen verursachten Klimawandels zu begegnen und mögliche Maßnahmen zur Verminderung zu ergreifen. Zugleich sind die vorhandenen Ressourcen aufgrund ihrer Endlichkeit nur im nicht vermeidbaren Maße zu verbrauchen und für im Kreislauf befindliche Ressourcen sind die Möglichkeiten der Wiederverwertung zu optimieren und auszuschöpfen.

Die Stadtreinigung Hamburg dokumentiert mit ihren nachhaltigen Maßnahmen und Aktivitäten den Weg der klima- und ressourcenschonenden Abfallwirtschaft für Hamburg. Gestützt wird dieser Weg durch den politischen und verwaltungsrechtlichen Rahmen sowie durch die in Gutachten und Studien ermittelten Potenziale. Die verbesserte Nutzung der Potenziale biogener Abfälle geht mit der Steigerung der getrennt erfassten Mengen aus der Bio- und Grünabfallsammlung und der Zuführung zur bestmöglichen stofflichen und energetischen Verwertung einher. Für die Bio- und Grünabfälle wurde die Entscheidung für den eingeleiteten Weg der Kompostierung mit vorgeschalteter Trockenfermentation im Batch-Verfahren gefällt. Dies geschah nach sorgfältiger Abwägung der möglichen Varianten und Verfahren, der standortbezogenen Gegebenheiten und wirtschaftlichen sowie klimarelevanten Faktoren. Bei den klimarelevanten Faktoren ging es insbesondere um die Minimierung der Emissionen.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 22. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2010 (April 2010)
Seiten: 12
Preis inkl. MwSt.: € 6,00
Autor: Dr. Anke Boisch

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