Der Industriepark Höchst ist Standort für rund 90 Unternehmen aus den Bereichen
Pharma, Biotechnologie, Basis- und Spezialitäten-Chemie, Pflanzenschutz, Lebensmittelzusatzstoffe
und Dienstleistungen. Die Thermal Conversion Compound Industriepark
Höchst GmbH (kurz: T2C), eine Tochtergesellschaft der Infraserv Höchst,
baut und betreibt das Ersatzbrennstoff-Kraftwerk im Industriepark Höchst.
Infraserv GmbH & Co. Höchst KG will mit der neuen Anlage die Versorgungssicherheit der Energieversorgung im Industriepark weiter erhöhen und unterstützt mit dieser Anlage gleichzeitig die Entsorgung von heizwertreichen Abfällen aus der Rhein-Main Region und dem weiteren Umfeld. Das Konzept der Anlage basiert auf der thermischen Verwertung einer Vielzahl von Ersatzbrennstoffen, im Normalfall reicht für eine ausreichende Stückgröße eine Zerkleinerung der Abfälle mit einer Rotorschere. Die Gewinnung von Wertstoffen bei der Aufbereitung der Ersatzbrennstoffe wird durch die EBS-Lieferanten der Anlage durchgeführt und erfolgt nach den aktuellen Erfordernissen des Sekundärrohstoffmarktes. Die eingesetzte Technik der zirkulierenden Wirbelschicht mit integrierter Wärmeabfuhr aus der Wirbelschicht erlaubt ein breites Brennstoff- und Heizwertspektrum und eine hohe Energieausbeute. Mit dem Bau der Anlage wurde im Sommer 2007 begonnen, die Inbetriebnahme ist für das 4. Quartal 2009 vorgesehen.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 21. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2009 (April 2009) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | Dr. Dirk Lorbach | |
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Development of local municipal solid waste management in the Western Transdanubia region of Hungary
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Hungarian municipal solid wastes (MSW) management has developed tremendously over the past 15 years. More than 3,000 landfills and dumps had been closed, just to mention one improvement. However, still, lots of work is necessary to accomplish the EU’s ambitious aim of decreasing landfilling and increasing recycling and composting.
Statistische Betrachtung von Infrarot-Sensordaten in der Aufbereitung mit Relevanz zur Brandfrüherkennung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Neue Zündquellen erschweren zunehmend die Lagerung und Aufbereitung von Abfällen, insbesondere durch Akkumulatoren oder Batterien kommt es immer wieder zu großen Schäden in abfallverarbeitenden Unternehmen. Zudem ist davon auszugehen, dass sich in den nächsten Jahren die in Verkehr gesetzte Menge an Akkumulatoren und Batterien stark erhöhen wird. Ohne geeignete Messsysteme ist es kaum möglich, Brände frühzeitig zu erkennen. Um mit dem zunehmenden Brandrisiko umzugehen und um brandbezogenen Gefahren entgegenzuwirken wer-den daher IR-Messsensoren eingesetzt. Diese Sensoren werden an verschiedenen Stellen platziert, an denen erfahrungsgemäß mit hohen Temperaturen zu rechnen ist, wie beispielsweise nach Zerkleinerungsaggregaten und anderen Aggregaten mit mechanischer Beanspruchung. Sensoren werden aber auch eingesetzt, um das Material am Ende der Verarbeitung noch einmal zu kontrollieren, bevor es in das Output-Lager befördert wird. Der vorliegende Beitrag wertet die Messdaten von mehreren Anlagenstandorten aus und vergleicht diese. Ziel ist es, Trends in den Daten zu erkennen, um mögliche Maßnahmen abzuleiten. Die Datengrundlage umfasst die Temperaturen der einzelnen Messpunkte sowie gemessenen Maximaltemperaturen. Diese Datengrundlage wird mit qualitativen Daten ergänzt, welche neben dem Grund der Temperaturüberschreitung auch das Material klassifiziert. In diesem Zuge wird auch eine statistisch signifikante Abhängigkeit mit dem verarbeiteten Material hergestellt und auch mit den im Einsatz stehenden Zerkleinerungsaggregaten in Bezug gebracht. Der Ver-gleich der Anlagenstandorte dient dabei der Abschätzung des Risikos für restmüllaufbereitende Unternehmen. Die zu vergleichenden Anlagen weisen teilweise die gleichen Inputmaterialien auf, unterscheiden sich jedoch im jährlichen Durchsatz. Der zu betrachtende Inputstrom umfasst neben gemischten Siedlungsabfällen, Gewerbeabfälle und Sperrmüll.
Abfallvergasungstechnik mit Direktschmelze zur Energie- und Materialrückgewinnung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2015)
Die Vergasung von Siedlungsabfall ist ein weltweit erforschtes Thema und hat sich als eine alternative thermische Behandlungsmöglichkeit von Abfall bewährt. Das Direct- Melting-System (DMS = Direktschmelzverfahren) ist eine Schachtofenvergasungs- und -schmelztechnik für verschiedene Arten von Abfällen. Sie weist mehr als 40 Referenzen auf und wird seit 35 Jahren eingesetzt. Diese Vergasungstechnik wird zur Verarbeitung von Siedlungsabfall zusammen mit Abfällen unterschiedlicher Art verwendet, wie beispielsweise Klarschlamm, Klinikabfälle oder Asche aus Verbrennungsanlagen. Ihr Vorteil ist die simultane Rückgewinnung von sowohl Energie als auch Material in einem Prozessablauf.
Material Flow Analysis of Specific Nanomaterials in C&D Waste in Japan
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2014)
The objective of this study is to clarify the material flow of specific nanomaterials with focus on construction materials to deviate its release scenarios for the end-of-life phase. The waste stream of construction and demolition (C&D) waste is very challenging because it is generated by both households and industry. Furthermore, the volume of C&D waste in Japan or in Austria is very high. Regarding nanotoxicity, the content of engineered nanomaterials (ENMs) in paints for construction materials is considerable. Chen et al. (2008) pointed out that SiO2 nanoparticles can easily be airborne because of their size. Kaegi et al. (2008 & 2010) have also shown that the nano-fraction of the whitening pigment (TiO2) and nano-Ag was released into surface water under real weather conditions from facade coatings.
Low-energy lamps create problem waste: The fate of the light bulb is sealed in Europe
© Deutscher Fachverlag (DFV) (6/2010)
After 130 years, Europe bids farewell to the incandescent light bulb. Conventional bulbs are too inefficient, too expensive, and too harmful to the climate. But the switch to low-energy lamps is not without consequences for the environment -- not, at least, as long as there is no adequate disposal system for the mercury contained in the new lamps. All low-energy lamps, most of which are manufactured in Asia, contain the poisonous heavy metal mercury.