Die derzeitige Rohstoff-Hausse bricht alle Rekorde der vergangenen Jahrzehnte. Das fünfte Jahr in Folge überschlagen sich die Nachrichten über neue Preishöchststände bei Energie und Metallrohstoffen. Und, aufgrund der nach wie vor bestehenden positiven Weltkonjunktur, ist ein Ende der Rohstoff-Hausse nicht in Sicht. Im Vergleich zu den Hochpreisphasen in den 60er- bis 90er-Jahren, die nicht länger als 34 Monate andauerten und zu einer maximalen Verdoppelung der Rohstoffpreise führten, befinden wir uns seit Anfang des 21. Jahrhunderts inmitten eines Rohstoff- Superzyklus. Die Preisausschläge dieser Rohstoff-Hausse von mehreren hundert Prozent galten noch vor wenigen Jahren als unvorstellbar. Selbst vor einem Jahr erschienen Preisanstiege, wie wir sie seit Ende 2007/Anfang 2008 für Erdöl, Platin, Gold, Chrom oder Koks erleben, auch Insidern unmöglich.
Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung Chinas und dem auch weiterhin zu erwartenden hohen Rohstoffbedarf dieser Nation und anderer bevölkerungsreicher Länder, befinden wir uns seit 2003 inmitten eines Rohstoff-Superzyklus. Die dramatisch gestiegenen Rohstoffpreise bereiten der von Importen abhängigen deutschen Wirtschaft ernsthaft Sorge. Nicht nur, weil sie die Gewinnmargen in der Wertschöpfungskette reduzieren, sondern vor allem, weil durch die bestehenden hohen Preisvolatilitäten für Rohstoffe und zahlreiche Lieferrisiken die Planungssicherheit eingeschränkt ist. Deutsche Unternehmen stehen bei der Rohstoffbeschaffung im scharfen Wettbewerb mit den Industrie- und aufstrebenden Wirtschaftsnationen. Preis- und Liefersicherungsmechanismen im Einkauf werden daher zunehmend an Bedeutung gewinnen. Um die Entwicklungen auf den Rohstoffmärkten frühzeitig einschätzen zu können, werden hier einige wesentliche Marktindikatoren vorgestellt.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 20. Kasseler Abfallforum-2008 (April 2008) | |
Seiten: | 11 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,50 | |
Autor: | Dr. Peter Buchholz | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Die Steuer soll’s richten - Mehrwegsysteme auf dem Rückzug
© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2010)
Die Mehrwegquote für Getränke-Verpackungen befindet sich im freien Fall. Nur noch jede zweite Flasche wird wieder befüllt. Dieser Trend ist nur durch eine materialspezifische Umweltsteuer umzukehren, ist der Naturschutzbund Deutschland (NABU) überzeugt.
Bereitstellungssicherheit bei biogenen Rohstoffen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2008)
Grundlagen für den Einsatz pflanzlicher Rohstoffe:
- alle Pflanzen lassen sich immer energetisch und stofflich verwerten
- die energetische und stoffliche Verwertung kann unterschiedlich sein
Ökodesign von Produkten
© Rhombos Verlag (1/2006)
Die Europäische Union erteilt Entwicklern und Produzenten einen Gestaltungsauftrag für mehr Umweltschutz und Innovation
Energie aus ökologischem Anbau - Der Biomasse-Handel kann für Bauern ein rentables Geschäft werden
© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2004)
Strom, Sprit und Wärme vom Bauern – die Abkehr vom Erdöl soll Arbeitsplätze schaffen, die Energieversorgung sichern und das Klima retten. Doch noch betrachten Experten das Biomasse- Business als Zuschussgeschäft.
Rund um die Sanierung der Altlast Schrems
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Die Fläche ST32 „Halde Schrems“ in Schrems bei Frohnleiten ist eine Altablagerung von Abraum- und Hüttenabfällen des lokalen Blei- und Silberbergbaues, welcher seit dem 13. Jahrhundert dort betrieben wurde.