Die Nehlsen MBS-Anlage für die Stralsunder Entsorgungs GmbH – Ein Beispiel für die technische Umsetzung des Nehlsen 3-Säulen-Plus-Konzeptes.

Der Vortrag erläutert das Nehlsen 3-Säulen-Plus-Konzept. im Allgemeinen und stellt dann aktuelle Beispiele für die Realisierung dieser Kernstrategie der Nehlsen AG vor. Insbesondere wird auf den Bau, die Inbetriebnahme und die Funktion von Anlagen zur mechanisch-biologischen Stabilisierung (MBS-Anlagen) nach dem Nehlsen System eingegangen, wie sie zzt. in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern entstehen und den Ersatzbrennstoff CALOBREN. produzieren.

Anhand der MBS-Anlage für die Stralsunder Entsorgungs GmbH (SEG) wird der aktuelle Stand der von Nehlsen weiterentwickelten Behandlungstechniken vorgestellt. Auf die hohe Bedeutung der sorgfältigen Vorbereitung und Organisation der Inbetriebnahme wird hingewiesen. Das Nehlsen 3-Säulen-Plus-Konzept. harmonisiert pragmatisch den „alten Richtungsstreit“ zwischen „MVA- und MBS-Befürwortern“, integriert vorhandene Deponiekapazitäten und beinhaltet ein komplexes Stoffstrommanagement.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 17. Kasseler Abfallforum-2005 (Mai 2005)
Seiten: 31
Preis inkl. MwSt.: € 15,50
Autor: Dipl.-Ing. Bernd Oberländer

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Entsorgung nicht verwertbarer Outputströme der MBA in die MVA
© IWARU, FH Münster (5/2005)
In wenigen Monaten beginnt ein neues Zeitalter in der Abfallwirtschaft. Die Diskussion wird beherrscht durch die Frage - reichen die Entsorgungskapazitäten? Aber auch andere Aspekte werden an Bedeutung gewinnen. Die LAGA [1] hat ermittelt, dass in 2005 eine gesicherte Behandlungskapazität bei MVA´n und MBA´n i.H.v. 22,6 Mio. t zur Verfügung stehen. Dies würde ausreichen, um Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle zur Beseitigung i.H.v. 20,4 Mio. t zumindest rein rechnerisch aufzunehmen. Berücksichtigt man hingegen auch die Abfälle aus anderen Abfallbehandlungsanlagen (Sortier- und Aufbereitungsanlagen, Kompostwerke), nicht mehr ablagerungsfähige produktionsspezifische Abfälle und das weite Feld der Ersatzbrennstoffe, können an der Entsorgungssicherheit Zweifel aufkommen.

Verbrennungsverhalten von MBA-Fraktionen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (11/2004)
Vor dem Hintergrund der Ökoeffizienzsteigerung technischer Verfahren, d.h. Reduzierung der CO2-Emission sowie Substitution fossiler Brennstoffe, gewinnt die Nutzung von Ersatzbrennstoffen in der Grundstoffindustrie – Zementindustrie, Stahlindustrie, usw. – und in der Energieumwandlung zunehmend an Bedeutung [2, 8]. Des Weiteren steigt aufgrund der Änderungen gesetzlicher Vorgaben die Bedeutung der Mitverbrennung neuer Abfallfraktionen in bestehenden Verbrennungsanlagen [9].

Stoffstrommanagement - Relevanz für den Betrieb von Müllverbrennungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2003)
Investoren und Betreiber von Müllverbrennungsanlagen befinden sich in Deutschland zur Zeit in einer schwierigen Situation: gekennzeichnet einerseits durch die vermeintlich positive Randbedingung der Regelungen der Technischen Anleitung Siedlungsabfall (TASi), dass Abfälle ab 01.06.2005 nicht ohne vorherige Behandlung abgelagert werden dürfen, andererseits noch gekennzeichnet von harter Konkurrenz durch Deponien.

Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?

Können Ersatzbrennstoffe das Energieproblem lösen?
© Rhombos Verlag (9/2006)
Mit Ersatzbrennstoffen kann das Energieproblem nicht gelöst werden. Dafür ist deren Potential zu klein. Aber im Einzelfall kann die Ersatzbrennstoffverwertung die wirtschaftliche Situation von Unternehmen entspannen. Etwa 6,7 Millionen Tonnen Ersatzbrennstoffe werden derzeit jährlich aus Haus- und Gewerbeabfällen produziert, davon etwa 2,5 Millionen Tonnen, die mit mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen gewonnen werden, sowie 4,2 Millionen Tonnen aus der Aufbereitung von Gewerbeabfällen. Prinzipiell können Ersatzbrennstoffe in Zement- und Kohlekraftwerken sowie in eigens dafür errichteten Industriekraftwerken energetisch verwertet werden. Jedoch fehlen ausreichende Verwertungskapazitäten. Derzeit stehen in Deutschland Verwertungskapazitäten für knapp zwei Millionen Tonnen zur Verfügung. Folglich wird die Überproduktion, das sind im Jahr 2006 rund 4,7 Millionen Tonnen, zwischengelagert. Bis etwa 2008 sollen Verwertungskapazitäten für weitere drei Millionen Tonnen errichtet werden, so daß immer noch ein Defizit verbleibt. Ersatzbrennstoffangebot und -verwertungskapazität werden voraussichtlich erst 2012/13 ausgeglichen sein. Bis 2008 werden zehn bis zwölf Millionen Tonnen Ersatzbrennstoffe zwischengelagert werden müssen. Für die Hersteller von Ersatzbrennstoffen kommt erschwerend hinzu, daß diese Ersatzbrennstoffe einen negativen Wert aufweisen; das bedeutet, daß die Ersatzbrennstofferzeuger für die Abnahme ihres Produkts, das vom Gesetzgeber als Abfall klassifiziert wird, bezahlen müssen.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...