Die thermische Verwertung von Abfällen, insbesondere aus Haushalt und Gewerbe, gewinnt EU-weit immer mehr an Bedeutung.
Die bisher weit verbreitete Deponierung von derartigen Abfällen wird durch Regelungen auf EU- und Länder- Ebene zunehmend untersagt, da diese einerseits zu einer lang anhaltenden Belastung der Umwelt – Altlast – mit Gefahren für Grundwasser und Erdreich wird und andererseits durch unkontrollierte Emissionen, insbesondere von CH4, nicht unerheblich zur Problematik der Treibhausgase beiträgt. Bei der thermischen Verwertung wird das Gefahrenpotential der Abfälle für die Umwelt bestmöglich reduziert. Die Emission von klimarevelanten Gasen nimmt deutlich ab und Gefahren für Grundwasser und Boden sind fast vollständig ausgeschlossen. Darüber hinaus wird die in den Abfällen enthaltene Energie genutzt in Form von Wärme, Prozessdampf und/oder Elektrizität.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Optimierung der Abfallverbrennung 3 (2006) (März 2006) | |
Seiten: | 13 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Johannes J. E. Martin | |
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Einfluss der natürlichen Sukzession auf die Standsicherheit der Oberflächenabdichtung einer Deponie
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2024)
Nach Stilllegung einer Deponie wird die Oberflächenabdichtung errichtet und somit beginnt die zeitlich begrenzte Nachsorgephase. Nach Entlassung aus der Nachsorge kann sich der Bewuchs unkontrolliert entfalten. Der Einfluss der natürlichen Sukzession auf die Standsicherheit der Oberflächenabdichtung wird in diesem Beitrag näher untersucht.
Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt von Deponie- Oberflächensicherungssystemen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2024)
Der Klimawandel gehört zweifellos zu einem der Themen, die die Menschheit derzeit am meisten beschäftigt. Dieser Umstand ermöglicht es einer nicht unbedeutenden Anzahl von Forschern, sich diesem Feld aus wissenschaftlicher Sicht zu widmen. Die wissenschaftlich orientierten Aufgabengebiete sind vielschichtig. Sie reichen von der Weiterentwicklung globaler und regionaler Klimamodelle über die Anwendung von Klimamodellen für die verschiedensten Aufgabenstellungen bis hin zur Erarbeitung von Anpassungsstrategien.
Rund um die Sanierung der Altlast Schrems
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Die Fläche ST32 „Halde Schrems“ in Schrems bei Frohnleiten ist eine Altablagerung von Abraum- und Hüttenabfällen des lokalen Blei- und Silberbergbaues, welcher seit dem 13. Jahrhundert dort betrieben wurde.
Aufgrabung eines Oberflächenabdichtungssystems aus geosynthetischer
Tondichtungsbahn und Kunststoffdränelement 24 Jahre
nach der Errichtung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Auf der Deponie Ansprung in Sachsen (Deutschland) wurde im Jahr 1999 ein Oberflächenabdichtungssystem mit Kunststoffdränelement und geosynthetischer Tondichtungsbahn errichtet. Bei der Tondichtungsbahn handelt es sich um eine vernähte, schwere Calciumbentonitmatte mit 10 kg/m² Bentoniteinwaage, wie sie bereits seit vielen Jahren auch in Österreich als alternatives Abdichtungssystem eingesetzt wird.
Zementhaltige Suspensionen: Recyclen statt deponieren – aber wie?
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Bei vielen geotechnischen Verfahren werden Zementsuspensionen eingesetzt, die auch systembedingt als Abfall anfallen. Diese werden üblicherweise deponiert, wenn eine direkte Verwendung als Nebenprodukt wie zum Beispiel als Verfüllmaterial nicht möglich ist.