In den letzten Jahrzehnten wurden immer leistungsstärkere Abfallverbrennungsanlagen errichtet, die auch dementsprechend dimensionierte verfahrenstechnische Einrichtungen benötigen.
Hierzu gehören auch Abfallbunker mit ausreichend großen Bunkervolumina und geeigneten Fördereinrichtungen zur Beschickung der Abfallöfen. Gerade für diese Abfallbunker ergeben sich sicherheitstechnische Probleme, die auf die große Menge des gelagerten Abfalls und dessen inhomogene und zum Teil unbekannte Zusammensetzung zurückzuführen sind. Brandereignisse, die durch Selbstentzündung im Abfall oder durch den Eintrag externer Zündquellen bei der Abfallanlieferung entstehen können, führen somit zu erheblichen baulichen Schäden und langen Ausfallzeiten und erzeugen gegebenenfalls große Schadstoffmengen, die mit den Brandgasen freigesetzt werden.
Brandereignisse in den achtziger und neunziger Jahren haben gezeigt, dass sich Brände in Abfallbunkern ohne anlagentechnischen Brandschutz schnell ausbreiten können und dass ein weit entwickelter Brand durch die Feuerwehr nur schwer unter Kontrolle zu bringen ist. Daher wurden in der Vergangenheit brandschutztechnische Einrichtungen zur Erkennung von Entstehungsbränden und zur frühzeitigen Brandbekämpfung entwickelt, deren Anwendung mittlerweile als Stand der Technik für den Brandschutz in Abfallbehandlungsanlagen anzusehen ist. Diese Brandschutztechnik in Abfallbehandlungsanlagen mit dem Schwerpunkt Abfallbunker ist Thema dieses Beitrags.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Optimierung der Abfallverbrennung 2 (2005) (März 2005) | |
Seiten: | 12 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Jürgen Hemke Ulrich Hoischen | |
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