Natürlich ist die Überschrift Müllverbrennung auf dem Weg zum Kraftwerk zweideutig.
Der Betreiber eines Kohlekraftwerkes sieht bei diesem Thema Abfälle als preiswerten Ersatzbrennstoff auf sich zukommen. Dagegen erhofft sich der Besitzer einer klassischen Müllverbrennungsanlage (MVA) mit dem Kraftwerksvergleich eine Chance zur Anerkennung als energetischen Verwerter. Dazwischen bewegen sich mit Blick auf das Jahr 2005 auch noch Investoren, die in Zukunft Kleinkraftwerke ausschließlich für Ersatzbrennstoffe aus Siedlungsabfall errichten wollen.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Optimierungspotential der Abfallverbrennung (2004) (August 2004) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr. Bernd Neukirchen | |
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Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
BVT-Merkblatt Waste Incineration
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Die nationale Umsetzung der Industrieemissionsrichtlinie (im englischen Directive on industrial emissions – IED) übt einen Einfluss auf die verschiedensten thermischen Prozesse wie der Wärme- und Stromerzeugung aus festen, flüssigen, gasförmigen Brennstoffen sowie der thermische Entsorgung von Abfällen aus.
Klimabilanztool der kommunalen Abfallströme der Steiermark
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Ausgehend von der steirischen Klimaschutzstrategie und der darin geforderten Emissionsreduktion, wurde im Auftrag des Landes Steiermark ein Klimabilanztool erstellt. Mit Hilfe des Werkzeuges können, Abfallmengen und Emissionen aus dem Transport, der Abfallbehandlung sowie -ablagerung berechnet und in Form von Grafiken übersichtlich dargestellt werden. Für die Modellierung wurden die Methoden Stoffstromanalyse und Lebenszyklusanalyse verwendet. Das Klimabilanztool dient als Informations-, Motivations- und Entscheidungstool für die Stakeholder der steirischen Abfallwirtschaft und ist im Internet verfügbar.
Abfallwirtschaft und Klimaschutz
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2010)
Die abfallwirtschaftlichen Tätigkeiten tragen heute weltweit zu einer Klimabelastung in Höhe von etwa 3% der insgesamt emittierten Menge an CO2-Äquivalenten (CO2-Äq) bei. In globaler Sicht hat die Erfassung und Verbrennung, möglichst energetische Nutzung des Deponiegases höchste Priorität. Allerdings wurden die damit erzielbaren Ergebnisse in der Vergangenheit überschätzt. CDM-Projekte zur Reduzierung der Ablagerung abbaubarer Abfälle auf Deponien bleiben dennoch eine bedeutende Maßnahme zur Verringerung der Klimabelastung, müssen aber sauber evaluiert werden.
Entwicklung der Emissionsgrenzwerte in der Abfall- und Energiewirtschaft
– Europa und Deutschland –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
In Europa kann – bezogen auf verbindliche Emissionsgrenzwerte – ein grundsätzlicher Unterschied der Regelungsphilosophien festgestellt werden. Ein zahlenmäßig sehr dominierendes Lager möchte so wenig wie möglich verbindliche Grenzwerte und ein hohes Maß an Flexibilität seitens der Mitgliedsstaaten. Dieses Lager wird angeführt durch Großbritannien.