Mit Caesars Sieg im Zuge des gallischen Krieges (58 v. Chr.) begann die römische Okkupation der Region. Rom hatte sich zuvor nur um den Mittelmeerraum konzentriert. Rhein und Donau wurden von nun an zu bedeutenden Verkehrsachsen von Italien bis zur Nordsee und aus Gallien - dem Voralpenland entlang - über die Donau bis zum Schwarzen Meer.
Ohne Wasser kein Leben, also auch ohne Wasserversorgung keine dauerhafte römische Besiedlung. Und: die Römer waren Feinschmecker besonders beim Wasser! Die Archäologen freuen sich immer, wenn sie Brunnenschächte finden - weil da meist spannende Dinge darin zu finden sind -, aber man forschte meist nicht bewusst danach, wie die Wasserversorgung war. Wie konnte ein römisches Kastell oder eine römische Siedlung überhaupt exitstieren? Hier können Wasserwirtschaftler helfen. Der Autor versucht dieses im Gebiet des Obergermanisch-Rätischen Limes in Baden-Württemberg.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
| Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 11 (November 2024) | |
| Seiten: | 5 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
| Autor: | Dipl.-Ing. (FH), M. Sc. Horst Geiger | |
| Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Schlüsselfaktoren für die Vernetzung von Land- und Gewässerökosystemen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2024)
Anhand der Donau-Karpaten-Region werden Süßwasser- und Feuchtlebensräume als Schlüsselfaktoren für die Vernetzung von Land- mit Gewässerökosystemen im Kampf gegen die Biodiversitätskrise diskutiert. Die offiziellen Berichtsdaten der FFH- und Vogelschutzrichtlinie wurden dafür zugrunde gelegt.
Auswirkungen der Dürreverhältnisse 2018-2020 auf die Grundwasserstände in Mitteldeutschland
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2021)
Die Jahre 2018-2020 waren außergewöhnlich trocken! Hiervon waren nicht nur menschliche Nutzungen, wie Land- und Forstwirtschaft oder Wasserversorgung, sondern auch der Naturraum, insbesondere aquatische Ökosysteme, betroffen. Ein besonders stark getroffenes Gebiet ist hierbei der mitteldeutsche Raum, der ohnehin durch geringe Niederschläge und Grundwasserneubildung charakterisiert ist. Im Rahmen der Studie wurden die Pegelstände von über 220 Grundwassermessstellen in Mitteldeutschland untersucht und das historische Ausmaß des Wasserdefizits aufgezeigt.
Stark unterschiedliche Starkregengefahrenkarten nach den Leitfäden der Länder
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2024)
In den zurückliegenden Jahren haben Starkniederschläge schwere Überflutungen mit erheblichen Sachschäden und sogar Todesfällen verursacht. Mehrere Bundesländer haben Vorgehensweisen zur Erstellung von Starkregengefahrenkarten entwickelt und diese in Leitfäden veröffentlicht. Im Regelfall wird die Erstellung von Starkregengefahrenkarten nach diesen Leitfäden gefördert, wodurch mittlerweile zahlreiche Kommunen Karten erstellt haben.
Die Bedeutung der Erschließung bundesweiter Potenziale zur naturnahen Auenentwicklung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2024)
Natürliche und naturnahe Gewässer und ihre Auen bilden eine ökologische Einheit, die eine Vielzahl wertvoller Ökosystemleistungen erbringt. Der voranschreitende Biodiversitätsverlust und der Klimawandel verstärken den Bedarf an natürlichen bzw. naturnahen Auen, denn sie sind wahre Zentren der Biodiversität und zählen zu den artenreichsten Ökosystemen Mitteleuropas. Rezente Auen, die noch mit dem Fluss verbunden und nicht durch Deiche abgetrennt sind, tragen zudem zum natürlichen Hochwasserschutz bei.
Wie ein Landkreis sein Wassermanagement digitalisiert
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2024)
In den letzten zwei Jahrzehnten hat Deutschland mehr als 15 Mrd. t Wasser aus natürlichen Reservoirs verloren. Die Politik stößt durch gezielte Maßnahmen ein Umdenken an: Im März 2023 präsentierte das Bundesumweltministerium eine nationale Wasserstrategie.
