Das Verständnis von Sedimenttransport, besonders von Geschiebetransportprozessen, ist von großer technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Bedeutung, um Flüsse hinsichtlich ihrer natürlichen morphodynamischen Entwicklung zu analysieren und um Wasserbauwerke effektiv zu dimensionieren sowie zu betreiben.
Ziel des hier dargestellten Forschungsvorhabens ist die numerische Nachbildung von Geschiebetransportprozessen in Verzweigungsgerinnen und die Ergebnisbewertung der numerischen Geschiebetransportsimulationen. Dazu wurde ein großräumiges Verzweigungsgerinne numerisch nachgebildet und Vergleiche zwischen den Ergebnissen der numerischen und gegenständlichen Modellversuche bezüglich abgelagerter Geschiebeform, Geschiebeaufteilung auf die Gerinnebereiche sowie zeitlichem Verlauf des Geschiebetransportes durchgeführt.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
| Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 11 (November 2024) | |
| Seiten: | 8 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
| Autor: | Dr.-Ing. Tino Kostić Prof. Dr.-Ing. Stephan Theobald | |
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Fischschutz und Anströmung an Wasserkraftanlagen mit niedrigen Fallhöhen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2021)
Dem Schutz der Fische bei der flussabwärts gerichteten Wanderung kommt zunehmend eine steigende Bedeutung zu. Zur fachgerechten Beurteilung des Fischschutzes an Wasserkraftanlagen mit niedrigen Fallhöhen fehlen jedoch nach wie vor wesentliche hydraulische Grundlagen. Im vorliegenden Beitrag wurden diese unter Anwendung numerischer Simulationen sowie physikalischer Modellversuche aufbereitet und darüber hinaus weiterführende, wissenschaftlich relevante Aspekte zum Thema Fischschutz untersucht.
Ethohydraulische Untersuchungen zur Passierbarkeit des Wendelfischpasses
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2024)
Der kompakte und modular aufgebaute Wendelfischpass (WFP) soll sowohl den Fischauf- als auch den Fischabstieg auf engstem Raum ermöglichen. Um das Konzept als Ergänzung zum Stand der Technik zu untersuchen, wurden neben hydraulischen Laborstudien in Zusammenarbeit mit Fischökologen des Instituts für angewandte Ökologie GmbH im Technikumsmodell des WFP an der TU Darmstadt ethohydraulische Tests zur Passierbarkeit sowie dem Bewegungsverhalten von eingesetzten Wildfischen durchgeführt.
Fischschutzmaßnahmen am Neckarkraftwerk Hirschhorn
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2024)
Das Wasserkraftwerk Hirschhorn in Südhessen ist Bestandteil der Staustufe Hirschhorn, welche in den Jahren 1931 bis 1933 im Zuge des Neckarausbaus zur Bundeswasserstraße errichtet wurde. Die Staustufe besitzt eine Zweikammerschleuse, ein dreifeldriges Wehr umd in der Mitte sitzt das Wasserkraftwerk.
Einfluss der Biber auf die Fischbestände kleiner Fließgewässer
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2024)
Die Biberpopulation in Bayern hat sich im letzten Jahrzehnt mit geschätzten 25.000 Individuen hervorragend entwickelt. Der Biber ist mittlerweile in Bayern flächendeckend verbreitet. Nach den Aussagen der Biberberater sind mittlerweile fast alle in Bayern möglichen Biberreviere besiedelt. Die Kulturlandschaft bietet dem Biber ein gutes Nahrungsangebot, und auch in kleinen Fließgewässern ist festzustellen, dass einzelne Biberreviere erstaunlich kleinräumig sein können.
Optische Methoden ermöglichen neuen Blaualgen-Schnelltest
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2021)
Verfärbt sich im Sommer das Wasser in Badeseen und Teichen grün, dann handelt es sich dabei oft um Blaualgen. Diese können für Mensch und Tier gefährliche Gifte in sich tragen, so dass immer wieder Gewässer von den Behörden schon vorsorglich gesperrt werden müssen. Ein Physiker- und
Physikerinnenteam arbeitet an der Leibniz Universität Hannover an einem Schnelltest, um die giftigen Blaualgen schon vor Ort sicher von den harmlosen zu unterscheiden. Damit können die Kosten für Wasseruntersuchungen gesenkt und unnötige Gewässersperrungen vermieden werden.
