Die Ereignisse der letzten Jahre mit Trockenheit, Hitze und Wassermangel haben gezeigt, dass diese Themen auch im Rheingebiet immer bedeutender werden. Auf die mit dem Klimawandel einhergehenden Herausforderungen müssen Gesellschaft und Politik reagieren. Der Rhein-Rat, das oberste operative Gremium der Flussgebietsgemeinschaft (FGG) Rhein, beschloss daher im November 2022 unter dem Vorsitz Baden-Württembergs, das Thema aktiv aufzugreifen und als ersten Schritt eine Tagung zum Thema „Niedrigwasser und Wassermangel im Rheingebiet“ durchzuführen (Bild 1).
Ziel der am 26. April 2023 im Museum Zeughaus in Mannheim durchgeführten Veranstaltung war es, das Thema „Niedrigwasser und Wassermangel im Rheingebiet – wie gehen wir damit um?“ mit den verschiedenen Akteuren entlang der Rheinschiene zu erörtern, hierbei die aktuellen Aktivitäten sowie Lösungsansätze der Rheinanlieger aufzuzeigen sowie gemeinsam erforderliche Handlungsoptionen herauszuarbeiten. Die Veranstaltung richtete sich an die Zielgruppen Politik, Behörden aus dem Bereich der Wasserwirtschaft und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV), Flussgebietsgemeinschaften, einschlägige Verbände (Wasserwirtschaft, Naturschutz, Landwirtschaft, Industrie u. a.), Kommunen sowie die interessierte Fachöffentlichkeit und fand regen Zuspruch.
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Quelle: | Wasser und Abfall 11 (November 2023) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr. Peter Diehl Markus Lehmann | |
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Ethohydraulische Untersuchungen zur Passierbarkeit des Wendelfischpasses
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Der kompakte und modular aufgebaute Wendelfischpass (WFP) soll sowohl den Fischauf- als auch den Fischabstieg auf engstem Raum ermöglichen. Um das Konzept als Ergänzung zum Stand der Technik zu untersuchen, wurden neben hydraulischen Laborstudien in Zusammenarbeit mit Fischökologen des Instituts für angewandte Ökologie GmbH im Technikumsmodell des WFP an der TU Darmstadt ethohydraulische Tests zur Passierbarkeit sowie dem Bewegungsverhalten von eingesetzten Wildfischen durchgeführt.
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Zu Wasserversorgungsanlagen am Obergermanisch-Rätischen Limes in Baden-Württemberg
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Stark unterschiedliche Starkregengefahrenkarten nach den Leitfäden der Länder
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