Verschleißminderung an der Kleinwasserkraftanlage Saldur, Südtirol

Im November 2015 wurde in Südtirol das Kraftwerk (KW) Saldur, eine alpine Kleinwasserkraftanlage (KWKA) in der weit verbreiteten Bauart eines Hochdruck-Ausleitkraftwerks ohne Speicher (Laufwasser-KW) in Betrieb genommen. Fließgewässer transportieren bekanntlich, je nach Abfluss, grobe und feine Sedimentpartikel (Geschiebe und Schwebstoffe).

Das Kraftwerk (KW) Saldur ist eine alpine Kleinwasserkraftanlage im Norden Italiens mit teilweise vergletschertem Einzugsgebiet. In den ersten Betriebsjahren wurde deren Pelton-Turbine stark abgenutzt. Um den hydro-abrasiven Verschleiß zu reduzieren, wurden das Laufrad und die Düsen durch beschichtete Bauteile ersetzt. In einem Forschungsprojekt wurde untersucht, wie sich diese bewährten und wie die Abrasion mittels vorübergehender Außerbetriebnahmen der Anlage bei zu hoher Wassertrübung reduziert werden kann.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft - Heft 05 (Mai 2023)
Seiten: 8
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Dipl. Ing. Philip Bittner
Alex Balzarini
Dr. Walter Gostner
Dr. David Felix
Prof. Dr. Robert Boes

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