Die Wiehltalsperre ist die größte Talsperre des Aggerverbands und wird seit 1973 zur Trinkwasserversorgung betrieben. Bei einer Einzugsgebietsgröße von 46,4 km² und einem Speichervolumen von 31,8 Mio. m³ fasst die Wiehltalsperre ca. einen Jahresabfluss (MQ = 1 m³/s). Nahezu die Hälfte des Jahreszuflusses wird für die Trinkwasserversorgung genutzt. Zusammen mit der Genkeltalsperre versorgt die Wiehltalsperre ca. 500 000 Menschen
mit etwa 25 Mio. m³ Trinkwasser pro Jahr.
Die Wiehltalsperre wird zur Trinkwasserversorgung betrieben, muss aber auch Anforderungen wie Hochwasserschutz und Mindestwasserführung erfüllen. Der Betrieb erfolgt daher bereits aktuell anhand eines komplexen Lamellenplans. Um den Ansprüchen auch bei Klimaänderung gerecht zu werden, erfolgt eine Neuoptimierung des Betriebs anhand von Klimawandelszenarien. Kritisch erweisen sich die Einführung eines Trockenplans, eine zuverlässige Umschaltung in den Trockenplan und eine Kontingentierung der Wasserentnahme in Dürrephasen.
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| Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 06 (Juni 2023) | |
| Seiten: | 4 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
| Autor: | Dr.-Ing. Hubert Lohr Angela Rebscher Nada Abdelwahab Dr.-Ing. Sandra Richter Felix Froehlich | |
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Wasserwirtschaftliche Herausforderungen zur Klimaanpassung für Lateinamerika
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Der prognostizierte Klimawandel stellt die lateinamerikanische Wasserwirtschaft vor besondere Herausforderungen. Bildung und Wissenstransfer sind daher wichtige Bausteine, um ein Abhängen dieser Region von globalen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu verhindern. Anhand einer bibliometrischen Analyse werden im Rahmen des EU-Projektes WATERMAS Forschungs- und Wissensdefizite mit Beispielen aus Kuba und Ecuador identifiziert. Studenten- und Wissenschaftleraustausche spielen bei der Problemlösung eine entscheidende Rolle.
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