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Der Klimaschutzplan 2050, der Koalitionsvertrag und das Klimaschutzprogramm 2030 sehen die Reduzierung des Torfverbrauchs in Deutschland vor. Ziel ist es, dass in 6 bis 8 Jahren nur noch torffreie Blumenerden für den Hobbygartenbau angeboten werden und der Torfanteil im Profibereich deutlich zurückgegangen ist.
Hierzu wird mit allen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette nach einer freiwilligen Lösung gesucht. Wären nach diesem Zeitraum die Ergebnisse unbefriedigend, müssten Normen und Richtlinien festgelegt werden, so das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Zur Erarbeitung einer entsprechenden Strategie hat das BMEL seine Ressortforschungsinstitute - das Thünen-Institut und das Julius-Kühn -Institut - mit der Bereitstellung der wissenschaftlichen Grundlagen beauftragt. Zudem werden eine Vielzahl von Forschungsprojekten in Auftrag vergeben, etwa zum „Einsatz torfreduzierter Substrate im Zierpflanzenbau" oder über „Innovationen zur Minderung der Torfanteile in Kultursubstraten".
Copyright: | © Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. | |
Quelle: | Ausgabe 01 (April 2020) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 1,00 | |
Autor: | Karin Luyten-Naujoks | |
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Der Klimawandel nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Zugleich wird klimaneutralität versprochen. Im Paris-Abkommen nur vage in Aussicht gestellt, soll ausweislich Art. 2 des europäischen Klimagesetzes für die Union im Jahr 2050 und nach § 3 Abs. 2 KSG für Deutschland bereits 2045 bilanziell Klimaneutralität erreicht sein.