In der Landeshauptstadt Dresden müssen in der Hochwasserrisikokommunikation unterschiedlichste Prozesse initiiert und aufrechterhalten werden. Zum einen sind laufende Baumaßnahmen verfahrenskonkret zu begleiten. Zum zweiten sind politische Entscheidungen vorzubereiten. Nicht zuletzt müssen neue Anwendungen zur Förderung der individuellen Eigenvorsorge begleitet werden. Als Grundlage dafür ist das Wissen über die vielfältigen lokalen Hochwasserrisiken zu pflegen und für die Öffentlichkeit transparent aufzubereiten.
Dieser Beitrag skizziert die Herausforderungen in der Kommunikation mit Bürgern und Unternehmen im Umgang mit Hochwasserrisiken auf kommunaler Ebene in einer großen Gemeinde. Grundlage sind die Erfahrungen des Dresdner Umweltamtes in den letzten 15 Jahren bei der kontinuierlichen Verbesserung des Hochwasserrisikomanagements (HWRM). Weitere Adressaten der Hochwasserrisikokommunikation, wie z. B. die öffentliche Verwaltung selbst, Institutionen für Forschung und Entwicklung oder auch kommunalpolitische Akteure, wären eigene Artikel wert.
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Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 12 - 2018 (Dezember 2018) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Phys. Jens Seifert | |
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Unterstützende Auswertungen und Darstellungen für die Beurteilung von Niederschlagswassereinleitungen auf die Gewässerökologie
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In stark urban geprägten Einzugsgebieten sind oft die Anwendungsgrenzen des biologischen Nachweises gemäß des Merkblatts DWA-M 102-5 / BWK-M 3-5 überschritten. Zur Unterstützung wird für diese Fälle ein praxisnah entwickeltes Bewertungsverfahren vorgeschlagen, wobei eine flächendeckende Validierung noch aussteht.
Machbarkeit von Smarten Drainagen in bindigen Böden
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Smarte Drainagen, die temporär Wasser zurückhalten, können eine weitere Möglichkeit zur Anpassung an den Klimawandel sein. Sie reduzieren u. a. die Spitzen von Hochwasser und können bei ausbleibenden Niederschlägen zur Linderung der Trockenheit beitragen. Mithilfe von physikalischen Modellversuchen wurden Grenzen und aber auch die grundsätzliche Machbarkeit für Geländesituationen aufgezeigt, die in der Nordwestschweiz und Südbaden typisch sind.
Anwendung und Bewertung der saisonalen Hochwasserstatistik in Deutschland - ein Diskussionsbeitrag
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Zur Ermittlung von Hochwasserwahrscheinlichkeiten nutzt man Extremwertverteilungsfunktionen, welche Stationarität, Unabhängigkeit und Homogenität der verwendeten Daten voraussetzen. Sommer- und Winterhochwasserereignisse weisen in der Regel unterschiedliche Genesen auf, was zu Inhomogenitäten führt. Hier kann die Methode der saisonalen Hochwasserstatistik genutzt werden. In der vorliegenden Arbeit erfolgt eine deutschlandweite Anwendung und Bewertung der saisonalen Hochwasserstatistik auf Basis von 218 Pegelzeitreihen.
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Vom 14. auf den 15. Juli 2021 ereignete sich in der Eifel die größte Naturkatastrophe in der Geschichte des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Im Zusammenhang mit Starkregen und damit ausgelösten Hochwässern traten auch Massenbewegungen, wie Rutschungen und Murenabgänge, sowie massiver Bodenabtrag sowohl in Hang- als auch Tallagen auf. Hierbei spielen die geologischen und topographischen Gegebenheiten eine wesentliche Rolle.