Mit der Zunahme von Hochwasserereignissen steigen nicht nur die Belastungen auf die Gebäude außerhalb des hochwassergeschützten Bereiches, sondern auch die Einschränkungen auf die verkehrliche Gebäudeerschließung.
Werden die Gebäude dem Hochwasser angepasst, die fußläufigen Erschließungen jedoch nicht, ist die Erreichbarkeit während der Flutzeit nicht gegeben. Gebäude, die nicht zugängig sind, müssen entsprechend der Hamburger Bauordnung geräumt werden. Dem entsprechend bewirkt die Transformation der Gebäude in eine „Hochwasserangepasste Bauweise" nur einen Objektschutz, jedoch ohne die Möglichkeit einer gleichzeitigen Nutzung. Aus diesem Grund wurden unterschiedliche Systeme von fußläufig hochwasserangepassten Erschließungssystemen (FHE) im Rahmen einer Studie für den denkmalgeschützten Bereich der Hamburger Speicherstadt untersucht sowie deren Vor-und Nachteile herausgearbeitet.
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Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 12 - 2018 (Dezember 2018) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr.-Ing. Matthias Kathmann | |
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Treibgutverhalten im Hochwasserfall und hochwasserangepasste Brückenbauweisen
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Eine Vielzahl von Studien belegt bereits den starken Einfluss von
Verklausungen an Brücken auf das Abflussgeschehen während des
Hochwassers 2021. Aufgrund des Aufstaus der Wassermassen
vor Brücken kam es zu einer Ausbreitung der Überflutungsflächen,
einer Erhöhung der Wassertiefen an kritischen Standorten
und somit zu höherem Schaden.
100 Jahre Isarwerk 2
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Die Planungen für das Isarwerk 2 gehen auf das im Juli 1904 genehmigte Projekt der Isar-Regulierung zwischen der Großhesseloher Eisenbahnbrücke und den Thalkirchener Überfällen (Flaucher) zurück. Durch einen Werkkanal von 5,8 km Länge und einem Fassungsvermögen von 70 m³/s Triebwasser sollte das vorhandene Gefälle auf dem linksseitigen Gelände der Isarauen im Anschluss an den Kanal der Isarwerke GmbH auf zwei Kraftstufen, den Isarwerken 1 und 2 mit je 4,77 m Fallhöhe, verteilt werden.
Die Talsperrenkatastrophe vom 11.09.2023 im Wadi Darna, Libyen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Darna liegt an der Mittelmeerküste am östlichen Ende des Gebirges Dschabal al-Achdar. Diese Region gilt aufgrund der relativ hohen Niederschläge (Tabelle 1) als das fruchtbarste und baumreichste Gebiet Libyens. Das Wadi Darna beginnt in diesem Gebirge und verläuft zunächst von Westen nach Osten in etwa parallel zur rund 20 km entfernten Mittelmeerküste. In seinem Unterlauf ändert es seine Ausrichtung auf Nordost und mündet schließlich in der Stadt Darna ins Mittelmeer.
Intelligentes Entwässern mit Niederschlagsprognosen
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Die Firma EnergieSynergie GmbH hat eine Software für ein intelligentes Wassermanagement entwickelt, die 2022 mit dem Nordwest Award ausgezeichnet worden ist. Wassermanager können mit der Software Niederschlagsprognosedaten in ihre Planung einbinden – und so Flächen CO2- arm und kostenreduziert entwässern.
Planen, anpacken, Zukunft sichern
im Wasserbau
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Bauingenieure und Wasserbauer leisten einen wichtigen Beitrag zum Küsten- und Hochwasserschutz in Niedersachsen. Sie arbeiten für Mensch und Umwelt und helfen so, die Zukunft eines Bundeslandes zu sichern. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) bildet diese Tätigkeiten ab und bietet so vielfältige Job- und Einstiegschancen für Berufe mit Zukunft und die Möglichkeit, Zukunft mitzugestalten.