Mit der Zunahme von Hochwasserereignissen steigen nicht nur die Belastungen auf die Gebäude außerhalb des hochwassergeschützten Bereiches, sondern auch die Einschränkungen auf die verkehrliche Gebäudeerschließung.
Werden die Gebäude dem Hochwasser angepasst, die fußläufigen Erschließungen jedoch nicht, ist die Erreichbarkeit während der Flutzeit nicht gegeben. Gebäude, die nicht zugängig sind, müssen entsprechend der Hamburger Bauordnung geräumt werden. Dem entsprechend bewirkt die Transformation der Gebäude in eine „Hochwasserangepasste Bauweise" nur einen Objektschutz, jedoch ohne die Möglichkeit einer gleichzeitigen Nutzung. Aus diesem Grund wurden unterschiedliche Systeme von fußläufig hochwasserangepassten Erschließungssystemen (FHE) im Rahmen einer Studie für den denkmalgeschützten Bereich der Hamburger Speicherstadt untersucht sowie deren Vor-und Nachteile herausgearbeitet.
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Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 12 - 2018 (Dezember 2018) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr.-Ing. Matthias Kathmann | |
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