Anbindung externer Partner an die Bauwerksüberwachung der Vattenfall Wasserkraft GmbH

Die Datenbank der Bauwerksüberwachung bildet eine umfassende Arbeitsgrundlage für die Bearbeiter im Unternehmen. Externe Partner im Bereich der Datengewinnung und Datenbewertung werden auf Grundlage definierter Schnittstellen an das System angebunden. Dabei bleiben die
IT-Systeme der Beteiligten vollständig autonom, insbesondere sind die Datenbestände streng getrennt. Die vertiefte Überprüfung der Stauanlagen der Saalekaskade und des PSW Goldisthal im Zeitraum 2014–2016 ist ein Beispiel für die Anwendung im Bereich der Datenbewertung.

Die Daten der Bauwerksüberwachung sind in einer fachspezifischen Datenbank organisiert. Sie umfasst die von der Vattenfall Wasserkraft GmbH (VWK) betriebenen wasserbaulichen Anlagen sowie weitere Anlagenteile, die Gegenstand der messtechnischen Bauwerksüberwachung des Unternehmens sind. Neben den Messdaten der Bauwerksüberwachung im engeren Sinne enthält die Datenbank alle im Kontext der Interpretation erforderlichen Informationen. Dazu zählen u. a. Informationen zu Messeinrichtungen und Messprozessen, geometrische Informationen, Signalwerte, Berechnungsver-fahren und Auswerteformen. Einen wesentlichen Bestandteil bilden Witterungs- und Prozessdaten, soweit sie für die Bauwerksüberwachung relevant sind und auf andere Messgrößen einwirken (Wirkgrößen). Die Dokumentation wird durch eine Verknüpfung von Datenbankobjekten mit Fotos und anderen Dokumenten unterstützt. Diese Bündelung und Zentralisierung ist Grundlage für die Datenintegration der unternehmensinternen Prozessbeteiligten und Prozesskomponenten sowie für die Einbeziehung externer Partner.
Die Strukturierung, Verwaltung und Bearbeitung erfolgt auf Basis des Programmsystems GKSpro.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft - Heft 10 - 2018 (Oktober 2018)
Seiten: 6
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Marcus Goldhahn
Dr.-Ing. Thomas Stolp

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