Für die zwischen 1908 und 1914 errichtete Trinkwassertalsperre Klingenberg, deren Absperrbauwerk von einer Gewichtsstaumauer aus Bruchsteinmauerwerk gebildet wird, bestand dringender Instandsetzungsbedarf. Insbesondere die Arbeiten zur Instandsetzung der Staumauer ließen sich zum Teil nur bei völlig entleerter Talsperre durchführen.
Die Ertüchtigung der Talsperre wurde 2013 nach achtjähriger Bauzeit abgeschlossen. Der Baumaßnahme war eine zehnjährige Planungsphase vorausgegangen. Zum Zweck der Rohwasserbereitstellung für die Wasserwerke Klingenberg und Coschütz wurde vom Beginn der Entleerung bis zum Wiedereinstau eine Ersatzwasserversorgung errichtet und betrieben. Der gesamte Bauablauf war durch eine hohe Komplexität und voneinander abhängige Bauphasen gekennzeichnet.
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Quelle: | Heft 06 (Juni 2018) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Michael Humbsch Dipl.-Ing. Eckehard Bielitz | |
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Dürre und die öffentliche Wasserversorgung in Baden-Württemberg: Folgen, Umgang und Wahrnehmung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2020)
In der jüngsten Vergangenheit gab es eine Vielzahl von Dürrefolgen. Auch die öffentliche Trinkwasserversorgung in Deutschland war betroffen. Im Zuge zweier Online-Umfragen beantworteten über 370 Wasserversorger in Baden-Württemberg Fragen zu den Folgen durch Dürre, den Umgang damit sowie die generelle Wahrnehmung von Dürre. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wasserversorgung bisher überwiegend gut aufgestellt war. Die Intensivierung hydrologischer Extreme drängt jedoch zum Erarbeiten lang- und kurzfristiger Maßnahmen für ein Dürremanagement.
Gerechte Verteilung limitierter Wasserressourcen in Entwicklungs-
und Schwellenländern
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In vielen strukturschwachen Regionen der Welt führen limitierte Wasserressourcen zu einer
defizitären Wasserversorgung. Da herkömmliche Verteilsysteme für einen bedarfsdeckenden Betrieb konzipiert sind, führt ein nicht bedarfsdeckender Betrieb zu einer hydraulisch bedingten ungerechten Wasserverteilung. Dieser Beitrag beschreibt ein Verteilsystem, das auf Basis einfacher Lösungen auch bei einem nicht bedarfsdeckenden Betrieb eine gerechte Wasserverteilung
ermöglicht. Die Umsetzung und Evaluierung erfolgte in einer Karstregion im Norden Vietnams.
Die Havarie am historischen Oberen Schalker Teichdamm im Harz
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Talsperrenbauwerke müssen bei ihrer Stilllegung ordnungsgemäß zurückgebaut werden, so dass von ihnen keine Gefahr mehr ausgehen kann. In früheren Jahrhunderten wurde diese Sicherheitsmaßnahme nicht immer konsequent durchgeführt. Während des Hochwassers am nordwestlichen Harzrand am 27. Juli 2017 kam es an einem vor über 150 Jahren stillgelegten Dammbauwerk zu einem ungeplanten Anstau. Daraus resultierten ein Dammbruch und nachfolgend eine Flutwelle, die glücklicherweise nur geringe Sachschäden verursacht haben.
Dezentrale Grauwasseraufbereitung
mit schwerkraftbetriebenen Membransystemen
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Der Einsatz Neuartiger Sanitärsysteme (NASS) ermöglicht die Verwendung innovativer Aufbereitungstechnologien zur Abwasserbewirtschaftung im urbanen und peripheren Raum. Vorgestellt werden Untersuchungen an einem Membranbioreaktor zur Grauwasserbehandlung mit etwa 700 Einwohnerwerten.
Entwicklung eines multifunktionalen Living-Wall-Systems zur Reinigung und Nutzung von Grauwasser
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (7/2020)
Die Verfügbarkeit von Niederschlagswasser ist nicht vorhersehbar. Grauwasser als Ressource für die Bewässerung bietet sich an. Die Vorteile von Living-Wall-Elementen, Kühlung, Beschattung und
Biodiversität können so genutzt werden.