Der Beitrag liefert Überlegungen zum Katastrophenlastfall des Versagens einer oberirdisch verlegten Druckrohrleitung einer Wasserkraftanlage.
Dabei werden Ursachen, Ablauf und Maßnahmen zur Verminderung des Schadens angesprochen. Für die Abschätzung des Bruches werden Modellierungskonzepte mit der 1-D-numerischen Software WANDA verglichen, was durch das mögliche Auftreten von Kavitation im System erschwert wird. Durch den Beitrag sollen Impulse für zukünftige Untersuchungen an realen Anlagen und der Forschung geben werden.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 05 - 2017 (Mai 2017) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Markus Aufleger Dipl.-Ing. Dr. Roman Gabl DI Jakob Seibl Christian Kröner | |
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Der Sylvensteinspeicher – Nachrüstungen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2018)
Die Talsperre Sylvensteinspeicher – Bayerns ältester staatlicher Wasserspeicher – wurde 1954 bis 59 gebaut und liegt ca. 60 km südlich von München. Der ursprünglich 45 m hohe Erddamm mit Kerndichtung staut die Zuflüsse aus einem etwa 1 100 km² großen Einzugsgebiet von Isar, Walchen und Dürrach auf.
Unterirdisches Speicherbecken für das Pumpspeicherkraftwerk Forbach
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2016)
Im Zuge der Erneuerung und Erweiterung des Wasserkraftstandortes Forbach der EnBW soll das bestehende Schwarzenbachwerk durch ein neues 50-MW-Pumpspeicherkraftwerk ersetzt werden. Zur Steigerung des Arbeitsvermögens soll das bestehende Ausgleichsbecken im Murgtal vergrößert werden. Eine oberirdische Erweiterung oder die Anlage eines zusätzlichen Speicherbeckens scheiden aus. Es wurde deshalb ein unterirdischer Kavernenspeicher geplant, der mit dem Ausgleichsbecken hydraulisch verbunden ist. In einem Haupt- und sechs Nebenstollen können so rund 200 000 m³ Speichervolumen zusätzlich bereitgestellt werden.
Optimierung der Druckkammerfischschleuse mit energetischer Nutzung
an der Talsperre Höllenstein
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2015)
Talsperren und Flusskraftwerke ökologisch durchgängig zu gestalten, ist ein Entwicklungsziel der Wasserrahmenrichtlinie für die Flusssysteme. Diese mit konventionellen Fischaufstiegsanlagen zu realisieren, geht zu Lasten der regenerativen Energieerzeugung. Die patentierte Druckkammerfischschleuse mit energetischer Nutzung an der Talsperre Höllenstein am Fluss Schwarzer Regen im Bayerischen Wald konnte mit den ersten Betriebserfahrungen und den Ergebnissen aus dem fischökologischen Monitoring optimiert werden. Damit sind beide Ziele sowohl der ökologischen Verbesserung der Flusssysteme als auch des Erhalts bzw. des Ausbaus der regenerativen Energieerzeugung vereinbar.
Zeitgemäßer Fischschutz an bestehenden Anlagen – ein Beispiel
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2015)
Die Anpassung bestehender Wasserkraftwerke an den jeweiligen anerkannten Stand der Technik beim Fischschutz gestaltet sich oft sehr schwierig bis unmöglich. Anhand eines Beispiels aus dem oberbayerischen Voralpenraum soll gezeigt werden, wie dies unter Umständen gelingen kann. Dabei wurde der Einlauf einer im Jahr 1963 errichteten Wasserkraftanlage neu gestaltet und mit flachen Rechen (35° Neigung) mit 20 mm lichten Stababstand, neuen Rechenreinigungsmaschinen und einer 52 m langen Abschwemmrinne ausgerüstet.
Der neue Multi-Struktur-Schlitzpass
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2010)
Der neu entwickelte Multi-Struktur-Schlitzpass stellt eine optimale Lösung zur Wiederherstellung des Gewässerkontinuums dar. Die Formgebung ermöglicht eine Reduktion des Betriebsdurchflusses (-40 %), der Fließgeschwindigkeit (-20 %), der Energiedissipation (-30 %) und der Turbulenz (-35 %) im Beckenpass. Damit ist ein einfaches Durchwandern der Anlage in beide Richtungen auch für schwimmschwache Fischarten und Juvenile möglich. Die Reduktion des Betriebsdurchflusses wirkt sich darüber hinaus positiv auf die Erzeugung elektrischer Energie am Querbauwerk aus.