Die Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB) hat im Rahmen des Projektes „Tiefenschärfe – Hochauflösende Vermessung Bodensee“ den Bodensee neu vermessen lassen.
In Wassertiefen über 5 m wurde die Vermessung mit einem Fächerecholot durchgeführt, anschließend wurden die Flachwassergebiete mit bathymetrischem Laserscanning erfasst. Das Projekt wurde von einer Qualitätskontrolle und den Vermessungsverwaltungen der angrenzenden Länder begleitet. Die hochauflösenden
Geländemodelle (bis max. 0,5 m Auflösung) werden im Rahmen mehrerer Projekte intensiv genutzt.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 04 - 2017 (April 2017) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Geol. Paul Wintersteller Stefanie Gaide Nils Brückner Dr. Martin Wessels | |
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Steuerung der Versagenswahrscheinlichkeit homogener Deichböschungen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2022)
Ein ganzheitliches Hochwasserrisikomanagement zielt auf die Minimierung des Hochwasserrisikos in einem Flussgebiet. Dies erfordert unter anderem, die Zuverlässigkeit von Schutzbauwerken (z. B. Deichen) im Systemzusammenhang einzustellen, wofür es wiederum Steuerungsgrößen bedarf. In dieser Studie werden aus insgesamt zehn Eingangsvariablen vier als aussichtsreiche Steuerungsgrößen für homogene Deichböschungen identifiziert. Die gewonnenen Erkenntnisse gilt es im Weiteren auf komplexere Systeme zu übertragen.
Optische Methoden ermöglichen neuen Blaualgen-Schnelltest
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Verfärbt sich im Sommer das Wasser in Badeseen und Teichen grün, dann handelt es sich dabei oft um Blaualgen. Diese können für Mensch und Tier gefährliche Gifte in sich tragen, so dass immer wieder Gewässer von den Behörden schon vorsorglich gesperrt werden müssen. Ein Physiker- und
Physikerinnenteam arbeitet an der Leibniz Universität Hannover an einem Schnelltest, um die giftigen Blaualgen schon vor Ort sicher von den harmlosen zu unterscheiden. Damit können die Kosten für Wasseruntersuchungen gesenkt und unnötige Gewässersperrungen vermieden werden.
Kolmationsmonitoring an einer Renaturierungsstrecke der Wupper
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In der Wupper in Wuppertal-Laaken wurde im Anschluss an eine Renaturierung ab 2017 ein Kolmationsmonitoring durchgeführt und hierbei ein neues Messgerät auf seine Eignung für das Monitoring der räumlichen und zeitlichen Kolmationsdynamik innerhalb des obersten Sohlbereichs getestet. Dazu bot sich der frisch renaturierte Gewässerabschnitt aufgrund der maschinellen Sedimentumlagerungen an.
Die Untersuchungsergebnisse werden hier vorgestellt.
Phosphordynamik und Austragspfade in einem Norddeutschen Tieflandeinzugsgebiet
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Im Zeitraum 1990 – 2010 sanken die Konzentrationen des gelösten reaktiven Phosphors sowie des Gesamtphosphors signifikant im Einzugsgebiet der Warnow (ca. 3.000 km2). Dabei sind aktuell ansteigende Trends des Gesamtphosphors zu beobachten. Der gelöste reaktive Phosphor und der partikuläre Phosphor gelangen über unterschiedliche Transportpfade in Oberflächengewässer.
Die Schiffshavarie des Tankmotorschiffs Waldhof aus wasserwirtschaftlicher Sicht
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2012)
Am 13. Januar 2011 sank das Tankmotorschiff „Waldhof“ im Rhein bei St. Goarshausen mit 2300 Tonnen 96 %-iger Schwefelsäure an Bord. Letztlich konnte das Schiff nur geborgen werden, nachdem unter schwierigen Bedingungen Zugänge geschaffen wurden und wegen der Abwehr einer gegenwärtigen Gefahr für die öffentliche Sicherheit der größte Teil der Ladung dosiert in den Rhein abgepumpt wurde.