Noch bis Frühjahr 2017 wird derzeit der Berliner Sacrow-Paretzer-Kanal und ein Teil des Havelkanals in Berlin auf einer Gesamtlänge von 14 km ausgebaut. Das Bundesverkehrsministerium investiert rund 38 Mio. Euro in die Vertiefung und Sanierung der Bundeswasserstraße.
Der Sacrow-Paretzer-Kanal im Bundesland Brandenburg ist eine Teilstrecke der Bundeswasserstraße Untere-Havel-Wasserstraße. Zuständig für die Verwaltung ist das Wasser- und Schifffahrtsamt Brandenburg. Der Kanal wurde in den Jahren 1874 bis 1875 mit dem Durchstich der Havel zwischen den Ortslagen Sacrow und Paretz gebaut, um den Schifffahrtsweg zu verkürzen. Heute hat er eine durchschnittliche Wasserspiegelbreite von 50 m bei einer Wassertiefe von ca. 3,20 m.
Das wasserbauliche Großvorhaben sieht unter anderem eine Vertiefung der Sohle des Berliner Sacrow-Paretzer-Kanals um durchschnittlich 80 cm auf vier Meter vor. Weiterhin die Instandsetzung und den Ausbau der Ufersicherung gegen Wellenschlag und Strömungswirkungen mit Wasserbausteinen mit unterschiedlichen Deckwerksdicken. Außerdem werden eine neue Wartestelle am Ostufer des Havelkanals sowie eine neue Wendestelle im Mündungsbereich gebaut. Die Ausführung des Vorhabens hat die Weseler Firma Hülskens Wasserbau GmbH & Co. KG übernommen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 03 - 2017 (März 2017) | |
Seiten: | 1 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Günter Knackfuß | |
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