Kombinierte Abscheidung von Feinstäuben und Schadgasen bei der energetischen Verwertung von biogenen Reststoffen

Im Rahmen eines Verbundprojektes des Lehrstuhls für Partikelverfahrenstechnik (Universität Paderborn), der Fa. Hellmich GmbH und Co. KG und der DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH wurde ein Filtersystem zur kombinierten Abscheidung von Feinstaub und gasförmigen, sauren Schadstoffen für Biomasseverbrennungsprozesse entwickelt.

Dazu erfolgten zunächst Untersuchungen im Labor- und Technikumsmaßstab mit zwei Precoatmaterialien (Calciumhydroxid und Natriumhydrogencarbonat), welche bereits auch in industriellen Prozessen Verwendung finden. Beide Precoatmaterialien erwiesen sich auch für die angestrebte Anwendung als geeignet. Die Maßstabsübertragung (Scale-up) auf eine reale Anlage konnte erfolgreich durchgeführt werden. Der Nachweis erfolgte mittels einer Feldtestanlage, welche mit Strohpellets befeuert und unter Verwendung von Calciumhydroxid als Precoatmaterial betrieben wurde. Zusätzlich wurden im Technikumsmaßstab Versuche durchgeführt, um frisches Precoatmaterial teilweise durch Reisspelzenasche zu ersetzten.



Copyright: © Wasteconsult International
Quelle: Waste to Resources 2017 (Mai 2017)
Seiten: 14
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: M.Sc. René Bindig
Dr. Ingo Hartmann
M.Sc Friedrich Prill
Prof. Dr. Hans-Joachim Schmid
Dr.-Ing. Sascha Schiller

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