Das Geschäft mit dem Einwegpfand

Wie Abfüller und Handel am Pfand verdienen und wie umweltfreundliche Alternativen aussehen

Seit 2003 sind die meisten Einweggetränkeverpackungen in Deutschland pfandpflichtig. Ziel des Pflichtpfands war es, die Zunahme an Einwegdosen und Einweggetränkeflaschen einzudämmen. Dieses Ziel wurde eindeutig verfehlt: Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einwegverpackungen haben konstant an Marktanteil verloren. Das liegt auch an der Konstruktion des deutschen Pfandsystems, in dem Einwegabfüller und Händler durch Einnahmen aus Pfandschlupf und den Verkauf von zurückgegebenen Flaschen und Dosen profitieren. Der NABU fordert eine ökologische Umlenkung der Pfandschlupfeinnahmen und eine Getränkeverpackungssteuer, um die Einwegflut endlich zu stoppen.



Copyright: © Naturschutzbund Deutschland (NABU) e.V.
Quelle: 2017 (Januar 2017)
Seiten: 9
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Sascha Roth

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