Phosphorrückgewinnung ist nunmehr auch in Deutschland gesetzlich verpflichtend – Zeit sich umfassend mit den künftigen Regelungen zu beschäftigen und aktuelle Informationen aus erster Hand zu erhalten.
Mit der im Herbst 2017 in Kraft tretenden Klärschlammverordnung wird die Phosphorrückgewinnung in Deutschland verpflichtend. Phosphor kann mit verschiedenen Verfahren rückgewonnen werden, ein automatischer Produktstatus ist damit noch nicht erreicht – hier müssen düngemittelseitig weitere Voraussetzungen geschaffen werden. Die Deutsche Phosphor-Plattform DPP setzt sich dafür ein, eine faktenbasierte Ausgangslage zu schaffen, anhand derer sich Kläranlagenbetreiber entscheiden können, welches Verfahren im Einzelfall oder Verbund sinnvoll einzusetzen ist und welche Produkte damit entstehen, die dann von Landwirten und Düngemittelproduzenten eingesetzt werden können. Nachfolgend werden die technischen Aspekte der Phosphorrückgewinnung erläutert sowie die Deutsche Phosphor-Plattform DPP und ihr Wirken im politischen Kontext dargestellt.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasser und Abfall 2017 11 (November 2017) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr. Christian Kabbe Dr. Rainer Schnee Dr. Daniel Frank | |
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