Steinerne Rinnen sind eine seltene Erscheinung. Sie können sich durch Kalkfällung bei Abfluss aus Kalksinter- oder Kalktuffquellen bilden und führen zum Emporwachsen des Gewässerbettes.
Die Steinernen Rinnen in Rohrbach-Ettenstatt und in Wolfsbronn in Bayern wurden hydrochemisch entlang der Fließstrecke untersucht. Die Ergebnisse werden dargestellt.
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| Quelle: | Wasser und Abfall 2017 09 (September 2017) | |
| Seiten: | 5 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
| Autor: | Prof. Dr. Frank Wisotzky | |
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Die schwerwiegenden Folgen von Krieg und Umweltzerstörung für die öffentliche Trinkwasserversorgung der Stadt Pokrovsk in der Ukraine
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2025)
Im Osten der Ukraine, vor allem in der von Krieg geprägten Region rund um die Stadt Pokrovsk, ist die Situation der öffentlichen Trinkwasserversorgung kritisch. Die bereits langanhaltenden militärischen Auseinandersetzungen verbunden mit industriellen Altlasten und mangelnder Wasserinfrastruktur verschärfen die Lage erheblich. Dieser Beitrag macht auf die Trinkwassersituation in der Region Pokrovsk, die als kennzeichnendes Beispiel für die Wasserproblematik in den ukrainischen Kriegsgebieten dienen soll, aufmerksam.
Talsperren im Wandel der Zeit
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Die ältesten Talsperren der Neuzeit, gebaut als Bruchsteinmauern nach Vorstellungen von Otto Intze, sind heute über 100 Jahre alt. Für die wasserwirtschaftlichen Aufgaben gibt es Verschiebungen der Prioritäten in den einzelnen Nutzungen. Die Kommunikation und Darstellung der Wirksamkeit von Talsperren für die gesellschaftliche Akzeptanz ist bis heute ein Problem, so dass eine einfache Kennzahl aus dem Verhältnis von Stauvolumen zum Gesamteinzugsgebiet vorgeschlagen wird, um den Nutzen, aber auch die Grenzen der Wirkung von Talsperren deutlich zu machen.
Automatisierte Erstellung digitaler Böschungsoberkanten und Gewässerrandstreifen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Vorgestellt wird eine Methode zum Erstellen von digitalen Böschungsoberkanten und Gewässerrandstreifen, die auf digitalen Geländemodellen und Open-Source-GIS-Software basiert. Über die Verarbeitung von hochauflösenden DGM-Daten und der Ableitung eines Ersatzfließgewässernetzes wurden die Böschungsoberkanten identifiziert und mit Attributen wie Gefälleneigung und Qualitätsklassen versehen. Für den Freistaat Sachsen konnten so über 63.600 km Böschungsoberkanten mit differenzierten Qualitätsmerkmalen und Abstandsflächen identifiziert werden.
Fischschädigung durch Turbinen: Modellierung auf Populationsniveau
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Mithilfe einer altersklassenbasierten Populationsmodellierung wurden jährliche bzw. längerfristige Auswirkungen turbinenbedingter Schädigungen (Barotrauma, Blade-Strike) für Populationen typischer europäische Flussfischarten (Äsche, Aitel, Barbe, Flussbarsch und Nase) untersucht, um Effekte unterschiedlicher Schutz- und Ausgleichsmaßnahmen zu evaluieren. Mechanische Barrieren konnten mortalitätsbedingte Populationsrückgänge nicht vollständig kompensieren, was nur durch Anhebung der Überlebensfähigkeit von Eiern, Larven und Juvenilen gelang.
Bewertung der Wirksamkeit von habitatverbessernden Maßnahmen zum Schutz der Fischpopulationen im Inn
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Am Inn werden großflächige Gewässerrenaturierungen durchgeführt, in deren Rahmen verschiedene Habitate, wie kiesgeprägte Laichplätze, Jungfischhabitate und deren Vernetzung durch unterschiedlich gestaltete Fischaufstiegsanlagen wiederhergestellt und unterhalten werden. Die umfassende wissenschaftliche Evaluierung dieser Maßnahmen erfolgt in einem mehrstufigen Ansatz. Dafür werden verschiedene Methoden eingesetzt, u. a. ein Monitoring von Renaturierungsmaßnahmen sowie die Implementierung einer modernen und langfristig angelegten PIT-Telemetrie-Infrastruktur. Zudem findet ein intensiver Austausch mit Interessengruppen statt, der zu einer besseren Koordination und erfolgreicheren Umsetzung der Maßnahmen beiträgt.
