Zur Beantwortungen wasserbaulicher Fragestellungen stellen Modelle ein wesentliches Werkzeug dar.
Die Kombination verschiedener Modellarten wird als hybride Modellierung bezeichnet. Aufgrund von Synergien durch eine hybride Modellierung kann die Qualität der Aussagen verbessert werden. Aufbau und Potenzial einer gekoppelten hybriden Modellierung werden anhand einer praktischen Anwendung gezeigt.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasser und Abfall 2017 05 (Mai 2017) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Daniel Bachmann Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf Swenja Dätig | |
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Konzepte zur Wiederverwendung von aufbereitetem Abwasser im Unteren Jordantal
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2022)
Aufbereitetes Abwasser gewinnt als Nutzwasserressource zunehmend an Bedeutung, besonders in semi-ariden Gebieten. In dieser Studie wird das Potenzial für die Wiederverwendung von aufbereitetem Abwasser im Unteren Jordantal anhand von drei Varianten untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass ein erheblicher Bedarf für Bewässerungszwecke in der Landwirtschaft besteht, aber auch, dass die Aquifer-Speicherung mittels kontrollierter Grundwasseranreicherung oder die Rehabilitierung der Jordanflussauen vielversprechende Wiederverwendungsoptionen darstellen.
Wasserkraftnutzung und EG-Wasserrahmenrichtlinie
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Immer mächtiger werden die Forderungen verschiedener Kreise, die Wasserkraftnutzung zu beschränken oder nur noch bei Erfüllen massiver gewässerökologischer Maßnahmen zuzulassen. Was macht das Sinn, wenn das Medium Wasser durch Schmutzstoffe und hier besonders Spurenstoffe schon so „verseucht“ ist, dass Gewässerorganismen sich unterhalb üblicher Kläranlagen gar nicht mehr selbst reproduzieren können?
Workshop zum Sedimentmanagement an Stauanlagen an großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Sedimentmanagement wird oft auf Sedimentdurchgängigkeit reduziert. In den stark veränderten Flüssen mit ihren vielfältigen Nutzungen ist eine Herstellung einer Sedimentdurchgängigkeit aus vielfältigen Gründen oft nicht möglich, aber auch aus ökologischen Gründen nicht immer zielführend. Im Rahmen des Workshops „Ökologie und Wasserkraft an großen Gewässern“ im Herbst 2021 wollten die Stauanlagenbetreiber an den großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet mit Vertretern von Behörden, Universitäten, Planungsbüros und Umweltverbänden ein gemeinsames Verständnis zum Sedimentmanagement entwickeln.
Bestimmung der Nährstoffbelastung und des Handlungsbedarfs in den deutschen Flussgebieten
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2022)
Die Belastung der Gewässer mit Nährstoffen sind weiterhin zu hoch, so dass Reduzierungsmaßnahmen erforderlich sind. Mit dem Projekt AGRUM-DE wurde ein bundesweit abgestimmtes Vorgehen von Wasserwirtschaft und Landwirtschaft zur Analyse der Nährstoffbelastung und zur Ableitung von Minderungsmaßnahmen eingerichtet. Die Ergebnisse des AGRUM-DE-Projektes wurden den deutschen Flussgebietsgemeinschaften für die Erstellung der Bewirtschaftungspläne zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie
2021 – 2027 zur Verfügung gestellt.
Hydraulische Beurteilung des Bewegungsbeginns von Wasserleichen in Fließgewässern mit niedrigen Wasserständen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2022)
Mit physikalischen Modellversuchen wurden kritische Parameter für den Transport von Wasserleichen mit lebenden Menschen in Quellbächen ermittelt. Dazu wurden sowohl Bergungspuppen als auch freiwillige Personen durch gleichförmig anströmendes Wasser in Bewegung versetzt, um den Bewegungsbeginn in einem bachähnlichen Szenario in einer sicheren Versuchsumgebung zu ermitteln. Es zeigte sich, dass die benötigte Strömungsgeschwindigkeit, um die maximale Haftreibung der Körper am Boden zu überwinden, sich trotz körperlicher Unterschiede der Probanden kaum voneinander unterscheidet.