Abfallwirtschaft | |
17. DIALOG Abfallwirtschaft MV | |
Bioenergie |
Phosphor ist ein essentieller Rohstoff, weshalb er gerade in der Wasserwirtschaft in den vergangenen Jahren Gegenstand zahlreicher und umfangreicher Forschungsvorhaben war. Insbesondere vor dem Hintergrund der Endlichkeit natürlicher Phosphorvorkommen wird der Rückgewinnung von Phosphor aus verschiedenen Reststoffen zunehmend ein höheres Gewicht beigemessen.
Phosphor ist essenziell für das Pflanzenwachstum und somit ein lebensnotwendiger Rohstoff, welcher in begrenzten Mengen vorhanden und nicht substituierbar ist. Die endende landwirtschaftliche Verwertung des Klärschlamms als Düngemittel erfordert die Entwicklung von Verfahren zur Rückgewinnung von Phosphor. Bisherige Verfahren scheiterten an der unwirtschaftlichen Umsetzung. Die Zielsetzung im Phosphor-Recycling muss die Gewinnung eines vielseitigen einsetzbaren Rohstoffes sein, welcher im Rahmen einer industriellen Nutzung die Herstellung von verkaufsfähigen Produkten ermöglicht. Dieser Rohstoff ist Phosphorsäure und lässt dadurch Klärschlamm vom Abfallprodukt zur Ressource aufsteigen! REMONDIS ist es u.a. mit dem TetraPhos® und dem REPHOS®-Verfahren gelungen, neue und wirtschaftliche Phosphorrückgewinnungsverfahren zu entwickeln, welche die Bereitstellung von wertvollen Phosphaten für die Industrie ermöglichen.
Copyright: | © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock | |
Quelle: | 17. DIALOG Abfallwirtschaft MV (Juni 2016) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,50 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Robert Ristow Dr.-Ing. Martin Lebek M. Sc. Andreas Rak Dipl.-Ing. Sabrina Lohmar | |
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Verwertungsmöglichkeiten von Bettaschen aus der Abfallverbrennung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Wirbelschichtfeuerungsanlagen machen etwa ein Drittel der österreichischen Abfallverbrennungskapazität aus. In diesen Verbrennungsanlagen entstehen unter Anderem Bettaschen als fester Rückstand. Diese enthalten große Mengen an Glas, sowie Metalle und inerte Materialien wie Keramik, Steine, Beton oder Ziegel. Mittels moderner Aufbereitungstechnologie ist es möglich, in den Bettaschen enthaltene Wertstoffe rückzugewinnen.
Anwendung von FOST zur Annotierung von Metallverbundabfällen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
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© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
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Building knowledge – Harmonisierung von Klassifikationssystemen für gebaute Umwelt im Kontext der Quantifizierung des anthropogenen Lagers
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
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