Die Verwendung von Arznei- und Röntgenkontrastmitteln, Kosmetikprodukten, Haushalts- und Industriechemikalien sowie der intensive Einsatz von Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmitteln führen zu Belastungen von Oberflächengewässern.
Die Auswirkungen von Einleitungen auf die Qualität von wasserwirtschaftlich genutzten Oberflächengewässern können mithilfe von Prognose- bzw. Stoffflussmodellen oder Stoffeintragsmodellen berechnet werden: Diese ermöglichen eine Abschätzung von Schadstofffrachten aus punktuellen und diffusen Quellen, eine Identifizierung besonders belasteter Fließgewässerabschnitte sowie eine Prognose der Auswirkung von verschiedenen möglichen Maßnahmen zur zielgerichteten Verbesserung der Gewässerqualität. Die Eignung möglicher Maßnahmen und die daraus resultierenden Konzentrationen der betrachteten Stoffe im Gewässer können so vor dem Hintergrund der Einhaltung von geforderten Grenzwerten sowie der technischen und wirtschaftlichen Umsetzbarkeit bewertet werden.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 10 - 2017 (Oktober 2017) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Hans-Joachim Mälzer Dr. Thomas Riedel | |
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Grundwasserqualität und -Quantität in einer grenzüberschreitenden
deutsch-niederländischen Perspektive
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Ein Ziel der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ist das Erreichen des quantitativ und qualitativ guten Zustandes des Grundwassers. Wasser kennt keine Grenzen, weshalb deutsche und niederländische Wassermanager eine Abstimmung für die grenzüberschreitenden Grundwasserkörper im Teileinzugsgebiet Deltarhein-Ost durchgeführt haben. Die wasserwirtschaftlichen Probleme sind sehr ähnlich. Unterschiede bei der Vorgehensweise zum Erreichen der Ziele sind zu verzeichnen.
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Im Januar 2021 beteiligten sich Experten aus ganz Deutschland an einem virtuellen Hydromorphologie-Workshop des Umweltbundesamtes. Sie diskutierten u. a. die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. Ihre Ergebnisse und Kernbotschaften werden in diesem Nachbericht vorgestellt.
Bewirtschaftungsplan und Maßnahmenprogramme der FGG Donau
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Am 22. Dezember 2020 hat die Flussgebietsgemeinschaft Donau im Rahmen der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) den Bewirtschaftngsplan und die Maßnahmenprogramme zur dritten Bewirtschaftungsperiode für die Flussgebietseinheit Donau der Öffentlichkeit zur Stellungnahme bis zum 22. Juni 2021 zur Verfügung gestellt. In den Dokumenten werden der aktuelle Stand des Zustands der Gewässer sowie die erforderlichen Maßnahmen zum Erreichen des guten Zustands aufgezeigt.
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Die Debatte über Ursachen und Lösungsansätze des Nitratproblems wird derzeit kontrovers geführt.
Die Angaben zum Ausmaß der Grundwasserbelastung durch eine Überschreitung des Qualitätsziels
von 50 mg/l NO3 in Deutschland reichen von 10 % bis 49 %, diese gegensätzlichen Werte tragen
nicht zur Versachlichung der Diskussion bei. Die Bedeutung der Landwirtschaft als wesentliche
Quelle der Nitrateinträge in das Grundwasser wird dabei von verschiedenen Seiten in Frage gestellt.
Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse aus unterschiedlichen Messnetzen zum Anteil des Grundwassers mit Nitratkonzentrationen über 50 mg NO3/l gegenübergestellt. Weiterhin werden die Nitrateinträge in das Grundwasser aus den Nutzungsformen Landwirtschaft, Siedlung und Wald abgeschätzt.