Wenig Niederschläge und eine geringe Grundwasserneubildungsrate sind eine der wesentlichen Ursachen dafür, dass die Trinkwasserversorgung im Nordosten Baden-Württembergs lange Zeit vom Fernwasserbezug abhängig war. Durch die Bündelung der örtlichen Rohwasserressourcen und den Aufbau von mehreren modernen zentralen Wasserwerken konnte diese Entwicklung in den letzten Jahren rückgängig gemacht werden – und das bei finanziellen Vorteilen.
Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass durch die Verbesserung der Wasserqualität, die Erhöhung der Versorgungssicherheit und die nachhaltige Nutzung der regionalen Wasser- und Energieressourcen eine zukunftsfähige Wasserversorgung für den Nordosten von Baden-Württemberg geschaffen wurde. Auch das wirtschaftliche Ergebnis mit einem Durchschnittswasserpreis im Jahr 2017 von 0,92 Euro/m³ zeigt, dass alle Verbandsmitglieder durch die hohe NOW-Wasserabgabe von den Kooperationen profitieren, denn ohne die Kooperationen läge der Preis heute bei rund 1,12 Euro/m³.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 03 - 2017 (März 2017) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Ernst Rommel | |
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