Vom 11. bis 13. April 2016 veranstaltet das Witzenhausen-Institut das 28. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum. Wie in den vergangenen Jahren werden wieder rund 1.000 Teilnehmer sowie 60 Fachaussteller in Kassel erwartet. Zentrales Thema der Veranstaltung ist das Wertstoffgesetz.
(08.04.2016) Nachdem der Bundesrat in seiner Sitzung am 29. Januar 2016 die Bundesregierung aufgefordert hat, ein Wertstoffgesetz auf den Weg zu bringen, das die Verpackungsverordnung ablösen und neben Verpackungen auch alle so genannten stoffgleichen Nichtverpackungen umfassen soll, und zudem will, dass die Kommunen die Organisationsverantwortung für die Erfassung der Verpackungen und der stoffgleichen Nichtverpackungen aus privaten Haushalten haben, beginnt alles wieder von vorne. Einigkeit besteht lediglich für den Bereich der Sortierung und Verwertung, der ausgeschrieben und damit dem Wettbewerb überlassen werden soll. Darüber hinaus hat sich der Bundesrat dafür ausgesprochen, Papier, Pappe und Kartonagen (PPK) aus der bisherigen Systematik der Produkt- und Finanzverantwortung herauszulösen. Während der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) das Votum der Länderkammer begrüßt, ist auf Seiten der Systeme sowie der Wirtschaft große Enttäuschung zu verspüren. Die Chance, in dieser Legislaturperiode überhaupt noch ein Wertstoffgesetz zu bekommen, ist somit verschwindend gering. In Kassel wird der aktuelle Stand des Gesetzgebungsverfahrens dargestellt. Akteure aus Politik, Produktverantwortliche, kommunale und private Entsorger, Systembetreiber und Systemkritiker werden ihre aktuelle Position zur Bundesratsentschließung sowie ihre Forderungen
an ein Wertstoffgesetz darlegen und diskutieren...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Nr. 03/04 - April 2016 (April 2016) | |
Seiten: | 1 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Michael Kern | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Reporting of food waste in the EU – Results of current estimates in Germany
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In February 2019, the German Federal Cabinet adopted the 'National Strategy for Reducing Food Waste', setting a framework for the future direction of this initiative. Among other things, it stipulated that an inter-ministerial "Indicator 12.3 Working Group" should prepare the data bases and methods for nationwide balancing of food waste generation (baseline). Based on existing 2015 data, this status quo analysis will be used as a starting point to agree on milestones for the respective sectors.
Circular economy from an SDG perspective: A multi-stakeholder process for developing policy options
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Based on a longitudinal case study (the UniNEtZ project in Austria), which includes a multi-stakeholder involvement, we investigate the process of developing CE policies for the Austrian Federal Government from an SDG perspective. Within this context, the main research question is how multi-stakeholder processes can enable the development of CE policy options. The study thus contributes to providing a structured approach of how different stake-holders from academia, industry, research funding agencies and government collaborate, how knowledge is created and transferred within this multi-stakeholder process, and what outputs, outcomes and impacts can be realized at the national level in the context of developing CE policies using an SDG framework.
The circular packaging design guideline and holistic sustainability assessment in circular economy
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
The FH Campus Wien Circular Packaging Design Guideline provide recommendations for circular design for the whole supply chain. Circular design is a necessary prerequisite to achieve the goals of the European Circular Economy Package which requires full recyclability of packaging by 2030. Circular packaging should re-duce resource consumption and environmental impacts of packaging. The assessment of packaging sustainability requires the calculation of direct and indirect environmental impacts and circularity at the same time. A method for holistic sustainability assessment of packaging has been proposed by FH Campus Wien and developed in an ECR-working group (Efficient Consumer Response) with the participation of a number of companies along the whole supply chain (brand owners, retailers, packaging manufacturers and packaging systems).
Abfallvermeidung im österreichischen Lebensmittelgroßhandel
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Die im Oktober 2019 veröffentlichte Studie des Österreichischen Ökologie-Institut, in Kooperation mit dem WWF Österreich und Kastner erhebt erstmals Zahlen für den Anfall an Lebensmittelabfällen im österreichischen Lebensmittelgroßhandel. Insgesamt 10.300 Tonnen Lebensmittel im Wert von 21,5 Millionen Euro werden in diesem Sektor entsorgt. Das erhöht auch die Zahl der gesamten Lebensmittelabfälle in Österreich.
Das Interreg-Projekt COCOON – Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet des Deponiemanagements
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Das Landesamt für Umwelt Brandenburg ist Partner in einem Projekt des EU-Interreg-Programms mit der Kurzbezeichnung COCOON. Diese Abkürzung steht für „Consortium for a coherent European Landfill management and mining“.