Das hydraulische Laboratorium der TH Danzig

Obwohl die TH Danzig 1904 eingeweiht wurde, nahm das Hydraulische Labor seinen Betrieb erst 1925 auf. Durch geschickte politische und wirtschaftliche Bestrebungen wurde erreicht, dass diese Institution weiterhin deutsch geprägt blieb, obwohl die Freie Stadt Danzig ab 1920 dem Völkerbund unterstellt war. Diese Arbeit stellt das Labor vor, vergleicht es mit anderen ähnlichen Institutionen und beschreibt die wesentlichen Arbeiten, die bis zum Kriegsende durchgeführt wurden. Zudem werden die Hauptakteure des Labors, nämlich die Professoren Otto Schulze und Richard Winkel vorgestellt und ihr Einfluss auf die Entwicklung des deutschen Wasserbaus in der schwierigen Zwischenkriegszeit beschrieben.

Das Hydraulische Labor der TH Danzig wird beschrieben. Obwohl die TH 1904 als die zweitletzte des Deutschen Reichs eröffnet wurde, begann die Laborarbeit erst 1925. Ihre beiden Direktoren Otto Schulze und Richard Winkel werden sowohl bibliografisch als auch biografisch vorgestellt. Es wird festgehalten, dass die Leistungen bis zum Kriegsende, also während 20 Jahren, im Vergleich mit ähnlichen Institutionen als gering eingeschätzt werden. Das Labor wird zudem beschrieben; es war vergleichsmäßig klein, aber relativ gut ausgestattet. Zudem erlaubt ein kurzer geschichtlicher Rückblick die spezielle Situation der Freien Stadt Danzig in der Zwischenkriegszeit zu verstehen.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 04/2016 (April 2016)
Seiten: 8
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Professor Dr. Willi H. Hager

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