Bei der Wasseraufbereitung sorgt eine moderne Steuerungstechnik dafür, dass aufwendige mechanische, biologische und chemische Prozesse zuverlässig ihre Dienste verrichten. Am Beispiel der Kläranlage Geesthacht wird gezeigt, wie eine solche Modernisierung durchgeführt wird. Zudem wird die Bedeutung von Steuerungssystemen und zugehörigen elektrotechnischen Komponenten aufgezeigt.
Die Kläranlage Geesthacht wurde in den 1970er Jahren erbaut und ist seitdem kontinuierlich in Betrieb. Sie ist ausgelegt für eine Jahresschmutzwassermenge von bis zu 2,1 Mio. m³. Seit dem Jahr 2000 wird diese Kläranlage von der Otto Schatte GmbH mit Sitz in Lübeck betreut.
Damit diese Anlage zuverlässig ihren Dienst verrichten kann und den neuesten Anforderungen hinsichtlich der Abwasserreinigung und dem Erreichen gesetzlicher Grenzwerte entspricht, wurde die Steuerungstechnik seit Betriebsbeginn mehrmals erneuert, zuletzt in den Jahren 2014 und 2015. Da die vorhandenen CPUs an ihre Grenzen stießen, wurde nach einer neuen, leistungsfähigen und vor allem zukunftssicheren Lösung gesucht. Die Wahl fiel dabei auf die Steuerung Simatic S7-1500 mit ET 200MP als Peripherie. Außerdem entschied man sich, den bisherigen proprietären Feldbus durch ein standardisiertes, offenes System zu ersetzen. Aus nachfolgenden Gründen fiel die Wahl auf Profinet.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 02-03/2016 (März 2016) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Norbert Brousek Thorsten Pross | |
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