Der Klimagipfel von Paris hat gezeigt: Der Welt läuft die Zeit davon, um die Klimaerwärmung auf 2 Grad zu begrenzen. Eine Umstellung zu mehr erneuerbaren Energien ist zeit- und kostenintensiv. Konventionelle Energieträger müssen daher auch mittelfristig eine zentrale Rolle bei der CO2-Reduktion spielen. Als verlässliche Partner der erneuerbaren Energien ist Erdgas als sauberster und flexibelster aller fossilen Energieträger prädestiniert für diese Aufgabe. Das gilt vor allem beim Einsatz im Wärmemarkt, der allein in Deutschland für rund 40 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich ist. Mit hocheffizienten und innovativen Erdgastechnologien wie Brennwertkesseln und Brennstoffzellen lassen sich diese CO2-Einsparpotenziale im Heizungskeller schnell und oft kostengünstig heben.
Auf der Weltklimakonferenz in Paris haben sich 195 Nationen darauf geeinigt, die Erderwärmung bis Ende dieses Jahrhunderts auf 2 Grad – nach Möglichkeit sogar auf 1,5 Grad – gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Um diese Zielgröße wirklich zu erreichen, ist eine schnelle und kosteneffiziente Reduktion der CO2-Emissionen unausweichlich. Wie groß diese Herausforderung ist, zeigen Berechnungen der Internationalen Energieagentur (IEA). Im aktuell relevanten 450-Szenario der IEA dürfen alleine ab heute bis 2050 global nur noch maximal 565 Gigatonnen (Milliarden Tonnen) CO2 emittiert werden. Zum Vergleich: Deutschland allein emittiert pro Jahr fast eine Milliarde
Tonnen.
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Quelle: | Heft 04 - 2016 (April 2016) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr. Gerhard König | |
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