Die zuverlässige Erdgasversorgung erfordert eine funktionierende Infrastruktur entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Produktion und Einspeisung in das Erdgasnetz bis hin zur Ausspeisung beim Abnehmer und in Speicher. Diese Infrastruktur lässt sich nicht einfach auf das physisch vorhandene Leitungssystem reduzieren. Vielmehr war und ist die IKT-Infrastruktur ein integraler Bestandteil. Die Bedeutung und Abhängigkeit von IT nimmt im Zuge der Digitalisierung der Energiewirtschaft künftig noch zu.
Der Trend ist offensichtlich: Die Energiewirtschaft wird immer digitaler. Big Data, Cloud Computing, intelligente Verbrauchssteuerung, das Internet der Dinge und digitales Zähl- und Messwesen sind die Leuchtturmprojekte der Branche. Mit der Digitalisierung wachsen sowohl die Datenmengen als auch die Anforderungen an die Datenverarbeitung und die IT-Infrastruktur. Entsprechend komplexe und große Strukturen sowie zunehmende Abhängigkeiten von diesen bergen nicht unerhebliche Ausfall- und Angriffsrisiken.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 03 - 2016 (März 2016) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Stephan Boy | |
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Beschleunigungsgesetzgebung: Ein Paradigmenwechsel für die Energiewende
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While the transport sector, administrative and legal proceedings have been at the core of legislative accelerations in environmental and planning law for decades, the German legislator has now changed its approach. Starting with the “Osterpaket” mid 2022, new standards have been set in various fields of substantive law, be it EIA procedures, species protection law or public planning law. The incentive is as simple as that: No acceleration of planning and permit procedures, no energy transition.
Mare clausum? AWZ-Raumordnungsplan ohne freien Raum für Meeresnatur
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Das internationale Seerecht, die United Nations Convention on the Law of the Sea1 (UNCLOS oder LOSC), auf Deutsch das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (SRÜ),2 gewährt den Küstenstaaten jenseits des Küstenmeers in der ausschließlichenWirtschaftszone (AWZ) souveräne Rechte zum Zwecke der Erforschung und Ausbeutung, Erhaltung und Bewirtschaftung der lebenden und nichtlebenden natürlichen Ressourcen der Gewässer über
dem Meeresboden, des Meeresbodens und seines Untergrunds sowie hinsichtlich anderer Tätigkeiten zur wirtschaftlichen Erforschung und Ausbeutung der Zonewie der Energieerzeugung ausWasser, Strömung undWind (Art. 56 Abs. 1 lit. aSRÜ).FlankiertwerdendieseRechtedurchPflichten, nicht nur durch die inkorporierte rechtliche Verpflichtung zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen, sondern auch zum Schutz (protection) derMeeresumwelt, wozu das SRÜ entsprechende Hoheitsbefugnisse gewährt (Art. 56 Abs. lit. b iii SRÜ).
Erfahrungen mit alternativen Antrieben im kommunalen Fuhrpark
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Wir sind für die stabile Fahrzeugverfügbarkeit verantwortlich, damit sich die Berliner Bürger immer auf die BSR verlassen können.
Stand und Perspektiven alternativer Antriebstechniken für schwere Nutzfahrzeuge
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Die Entwicklung alternativer Antriebe für schwere Nutzfahrzeuge hat in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht. Erste Serienfahrzeuge sind bereits auf dem Markt verfügbar oder deren Markteinführung ist von verschiedenen Herstellern bereits angekündigt. Diese Entwicklung wirft bei den Nutzern die Frage auf, wie die Perspektiven der einzelnen alternativen Antriebsoptionen aussehen. Dieser Beitrag ordnet den erreichten Entwicklungsstand für schwere Nutzfahrzeuge (Fahrzeugklasse N3) und Sattelzugmaschinen aus Nutzersicht ein und versucht, daraus mögliche Perspektiven abzuleiten.
Planungs- und umweltrechtliche Probleme des Kohleausstiegs in Griechenland
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Die Elektrizitätsversorgung Griechenlands wurde– vor allem in den ländlichen Gebieten – unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg mit der Gründung des „Öffentlichen Elektrizitätsunternehmens“ (Δ.Ε.Η., Δημόσια Επιχείρηση Ηλεκτρισμού, hier Public Power Corporation, PPC) per Gesetz im Jahre 1950 energisch vorgetrieben. Was die Produktion von Elektrizität anbetrifft, erhöhte sich im Laufe der Zeit die Bedeutung des Braunkohleabbaus in zwei Regionen, Westmazedonien (um die Städte Kozani, Florina und Ptolemaida) und Arkadien (Megalopolis), wo das erwähnte öffentliche Unternehmen vom griechischen Staat weite Konzessionen unentgeltlich erhielt. Vor allem in den 70er- und 80er-Jahren wurde in diesen beiden, zuvor landwirtschaftlich geprägten, Regionen eine Vielzahl von Kohlebergwerken und Kohlekraftwerken in Betrieb genommen; damit haben sich die örtliche Wirtschaft und Beschäftigung hin zum Kohlebergbau orientiert.