Anhand existierender Anlagen werden zwei prinzipielle Konzepte zur Durchlassgestaltung kleinerer Hochwasserrückhalteräume hinsichtlich ihrer hydraulischen Wirkung gegenübergestellt.
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Quelle: | Wasser und Abfall 06 2015 (Juni 2015) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Jürgen Lang | |
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Anwendung und Bewertung der saisonalen Hochwasserstatistik in Deutschland - ein Diskussionsbeitrag
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2022)
Zur Ermittlung von Hochwasserwahrscheinlichkeiten nutzt man Extremwertverteilungsfunktionen, welche Stationarität, Unabhängigkeit und Homogenität der verwendeten Daten voraussetzen. Sommer- und Winterhochwasserereignisse weisen in der Regel unterschiedliche Genesen auf, was zu Inhomogenitäten führt. Hier kann die Methode der saisonalen Hochwasserstatistik genutzt werden. In der vorliegenden Arbeit erfolgt eine deutschlandweite Anwendung und Bewertung der saisonalen Hochwasserstatistik auf Basis von 218 Pegelzeitreihen.
Einsatz des Copernicus-EMS beim Hochwasser 2021 in Rheinland-Pfalz
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Der Copernicus Emergency Management Service wurde Mitte Juli 2021 von der Wasserwirtschaftsverwaltung des Landes Rheinland-Pfalz in Abstimmung mit weiteren Bundesländern zur Beobachtung des Hochwasserereignisses aktiviert. Er lieferte daraufhin sehr schnell auf Fernerkundungsdaten basierende Auswertungen zu überfluteten Flächen und Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Diese Informationen waren insbesondere in der Frühphase ein wesentliches Element für die Bewältigung des Hochwasserereignisses.
Hochwasser 2021 in Bayern
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In den Sommermonaten des Jahres 2021 ist es, wie in anderen Teilen Deutschlands, auch in Bayern durch Starkniederschläge und langanhaltenden Dauerregen zu Überflutungen und extremen Hochwasserereignissen gekommen. Beispiele sollen das verheerende Ausmaß verdeutlichen. In drei Landkreisen wurde als Folge der Katastrophenfall ausgerufen. Solche Ereignisse können ein enormes Schadenspotenzial entfalten und werden mit fortschreitendem Klimawandel häufiger erwartet. Daher sollen auch Maßnahmen zum Umgang mit der Gefahr durch Überflutungen infolge von Starkregenereignissen aufgezeigt werden.
Herausforderungen im Einsatz des THW bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe 2021
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Das Technische Hilfswerk (THW) ist die operativ taktische Organisation für den Zivilschutz des Bundes. Sie untersteht dem Bundeministerium des Innern und für Heimat (BMI). Seit ihrem Gründungsjahr im Jahr 1950 gewährleisten THW-Einsatzkräfte, dass Menschen in Not so schnell wie möglich Hilfe erhalten. Aktuell engagieren sich bundesweit mehr als 80 000 Männer und Frauen ehrenamtlich in 668 Ortsverbänden. Davon sind mehr als 12 000 Mädchen und Frauen. Hauptamtlich beschäftigt das THW rund 1 800 Mitarbeitende und es gibt zusätzlich bis zu 2 000 Bundesfreiwilligendienst-Plätze pro Jahr. Somit arbeiten 97 % der THW-Angehörigen als Ehrenamtler und engagieren sich in ihrer Freizeit, um Menschen in Not kompetent Hilfe leisten zu können.
Hochwasserfrühwarnung in Sachsen
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Kleine Gewässer können infolge intensiver Niederschläge und/ oder Schneeschmelze innerhalb nur kurzer Zeit stark anschwellen; im Extremfall steigt der Abfluss fast zeitgleich mit dem Einsetzen des Niederschlags an. Pegelbasierte Warnungen (auf Basis von Wasserstandbeobachtungen an Hochwassermeldepegeln) und zentimetergenaue, zeitscharfe Vorhersagen des Wasserstandes sind unter diesen Bedingungen nicht möglich, da einerseits die Zeitspanne zwischen auslösendem Starkregen und Wasserstandanstieg sehr kurz ist und andererseits Starkniederschläge räumlich, zeitlich und mengenmäßig derzeit nicht hinreichend genau vorhergesagt werden können. Für kleine Einzugsgebiete ist aber sehr wohl eine regionale Abschätzung der aktuellen Hochwassergefährdung möglich.