Bei der Auslegung von Brunnenfiltern müssen einige Grundregeln beachtet werden. Neben den Einsatzkriterien, wie z. B. chemische Beständigkeit , Abbaggerbarkeit, Überbohrbarkeit oder Regenerierbarkeit, gilt es vor allem, die Festigkeitseigenschaften im Vorfeld genau zu überprüfen. Der nachfolgende Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Auslegungskriterien.
Bei der Einbringung des Brunnenfilters liefern die Angaben über das Stranggewicht in Kombination mit den Wasserständen wichtige Informationen darüber, wie der Filterstrang eingebaut werden soll. In den meisten Fällen wird der Einbau hängend erfolgen – in Einzelfällen, je nach Gewicht und Tragfähigkeit der Materialien, kommt auch ein stehendes Einbauverfahren am Gestänge zum Einsatz. Vor allem wenn Kunststoffrohre in Kombination mit Stahlausbaumaterial zur Disposition stehen, ist Vorsicht geboten. Bei großen Einbautiefen werden wegen der höheren Drücke auch größere Wandstärken verwendet. Entsprechend steigt das Stranggewicht, wodurch unter Umständen beim hängenden Einbau eine Anpassung bei den Einbauwerkzeugen (Hebekappe, Abfangschelle) vorgenommen werden muss.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 07/08 - 2015 (August 2015) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Carsten Gieß | |
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