Das DVGW-Arbeitsblatt G 463 „Gasleitungen aus Stahlrohren für einen Betriebsdruck > 16 bar – Errichtung“ ist aufgrund der Regularien des DVGW, des Anpassungsbedarfs an die gelebte Praxis sowie Veränderungen in der Basisnorm DIN EN 1594 zu überarbeiten. Dies ist auch erforderlich, da sich seit der letzten Fortschreibung Konkretisierungs- und Änderungsbedarf aus der Erfahrung bei der Umsetzung von verschiedenen Pipelineprojekten ergeben haben. Insbesondere wurde eine Vielzahl von Maßnahmen, die die Sicherheit der Gastransportleitung sowie den Schutz von Mensch und Umwelt erhöhen, präzisiert bzw. zusätzlich festgelegt. Der Fachbeitrag erläutert die wesentlichen Veränderungen.
Das DVGW-Regelwerk ist ein zentrales Instrument zur Erfüllungdes Zwecks und der Aufgaben des Deutschen Vereins des GasundWasserfaches e. V., kurz DVGW. Im DVGW-Regelwerk werdenauf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen insbesonderesicherheitstechnische, hygienische, umweltschutzbezogeneund organisatorische Anforderungen an die Gas- und Wasserversorgungsowie Gas- und Wasserverwendung definiert.Dabei wird der Umfang der technischen Regelsetzung auf dasnotwendige Mindestmaß beschränkt.Mit dem Technischen Regelwerk entspricht der DVGW derEigenverantwortung, die der Gesetzgeber der Versorgungswirtschaftfür die technische Sicherheit und Hygiene zugewiesenhat. Ausdruck der dem Regelwerk gesetzlich zukommendenBedeutung ist die dort festgelegte, mit der Erfüllung der technischenRegeln verbundene Vermutungswirkung. Weiterhin trägtdas DVGW-Regelwerk auch den sicherheitstechnischen und hygienischenAnforderungen aus europäischen Rechtsvorschriften Rechnung.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 03 - 2015 (März 2015) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,00 | |
Autor: | Lutz Reimann | |
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Wasserrechtliche Erlaubnisse für Geothermie-Nutzungen
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Bewirtschaftungsermessen und Nachbarschaftsinteressen
Auf den Buckower Feldern wird Berlin zur Schwammstadt
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Mit dem Projekt „Wohnen auf den Buckower Feldern“ wird anschaulich gezeigt, dass auch bei schwierigen Bodenverhältnissen eine dezentrale Regenwasserbewirtschaftung im Sinne einer Schwammstadt möglich ist. Auf 16,2 ha Fläche entsteht ein Quartier für ca. 2 500 Bewohner, in welchem das Regenwasser ausschließlich über Versickerung und Verdunstung bewirtschaftet
wird und gleichzeitig ein hundertjährlicher Starkregen schadlos zurückgehalten werden kann.
Wasserkraftnutzung und EG-Wasserrahmenrichtlinie
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Immer mächtiger werden die Forderungen verschiedener Kreise, die Wasserkraftnutzung zu beschränken oder nur noch bei Erfüllen massiver gewässerökologischer Maßnahmen zuzulassen. Was macht das Sinn, wenn das Medium Wasser durch Schmutzstoffe und hier besonders Spurenstoffe schon so „verseucht“ ist, dass Gewässerorganismen sich unterhalb üblicher Kläranlagen gar nicht mehr selbst reproduzieren können?
Woran das Gebot zur Bürgerbeteiligung bei der WRRL-Umsetzung scheitert
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Für die deutsche Wasserwirtschaft war das Gebot der Wasserrahmenrichtlinie zur aktiven Förderung der Bürgerbeteiligung eine Novität. Zu Beginn der formal letzten Umsetzungsperiode der Richtlinie (2021-2027) ist der Elan der Behörden zur Förderung der Partizipation merklich erlahmt. Mit einer technokratischen und bürokratischen Herangehensweise können die Wasserwirtschaftsverwaltungen in den Bundesländern aber keine „Follower“ hinter sich versammeln. Der BUND macht deshalb Vorschläge für eine besser gelingende Partizipation.
Verfüllung von Abgrabungen und Tagebauen nach Maßgabe der neuen Bundes-
Bodenschutz- und Altlastenverordnung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2022)
Die Neufassung der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) [1] bringt Aspekte des vorsorgenden Bodenschutzes voran und berücksichtigt neue Erkenntnisse. Insbesondere sind die zuvor nicht rechtsverbindlich festgelegten Anforderungen an die Verfüllung von Abgrabungen und Tagebauen nun erstmalig im Bundesrecht geregelt.