Unter dem Motto ‚Neue Vorgaben und Perspektiven für den betrieblichen Umweltschutz’ trafen sich Experten aus allen Bereichen der Kreislaufwirtschaft und des Umweltschutzes Anfang Oktober in Frankfurt zum 1. Umweltgipfel 2015. Gut 100 Fachleute, meist Umweltbeauftragte aus Unternehmen, diskutierten mit den rund 20 Referentinnen und Referenten die neuesten Entwicklungen und hatten Gelegenheit, ihre Erfahrungen auszutauschen.
(16.12.2015) Key Note-Speaker war Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker, der den historischen Bogen von den ersten Ansätzen des Umweltschutzes hin zu den Erfordernissen der Zukunft spannte. „Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft sind heute die dominierenden Themen“, so Weizsäcker. Früher hätte – zumindest in den westlichen Industrieregionen – das Hauptaugenmerk auf Problemen gelegen, die die Umweltverschmutzung mit sich gebracht hätten. Heute gehe es mehr um Materialverbrauch und Ressourcenschutz. Und da sich der Materialverbrauch im Idealfall auch direkt in den Kosten für die Unternehmen bemerkbar machen, ergeben sich durch den wirtschaftlichen Druck auch neue Chancen, von denen der Ressourcenschutz profitiere. Es gehe grundsätzlich darum, einen steigenden Wohlstand für alle Menschen dieser Erde zu erreichen, ohne dass der Ressourcenverbrauch entsprechend steige. Das einzig legitime Mittel sei die Entkopplung durch
eine höhere Ressourcenproduktivität...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Nr. 12 - Dezember 2015 (Dezember 2015) | |
Seiten: | 1 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Martin Boeckh | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Projektverbund ForCYCLE II zur Steigerung der Ressourceneffizienz in der bayerischen Wirtschaft
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Ziel des Projektverbundes ForCYCLE II zur Steigerung der Ressourceneffizienz in der bayerischen Wirtschaft war die Entwicklung von Lösungsansätzen und Technologien im Bereich der Ressourceneffizienz und der Kreislaufwirtschaft, insbesondere für KMU und Handwerksbetriebe.
Viable recycling approaches to electrolyser stacks
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
To ensure the sustainable use of the world's limited resources, it is essential to integrate principles of circularity into every new technology or product development. The ReCycle project deals with the reduction of environmental impact and related recycling capabilities (of hydrogen technologies) and aims to apply these circularity principles to technologies within the hydrogen value chain.
Bestimmung der PFAS-Belastung in zwei Nationalparks sowie deren Akkumulation in Pflanzenproben
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Mit der Aufnahme von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) in diverse Umweltregularien (Bundesabfallwirtschaftsplan, Wasserrahmenrichtlinie, Trinkwasserverordnung) ergeben sich eine Reihe neuer Herausforderungen hinsichtlich Analytik, Bewertung und Berücksichtigung von Hintergrundwerten (Bundesministerium für Klimaschutz, 2023), (Richtlinie 2000/60/EG, 2000), (BGBl. II Nr. 304/2001, 2024).
Der Referentenentwurf eines dritten Gesetzes zur Änderung des WHG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Ende Februar 2024 wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz der Referentenentwurf eines „dritten Gesetzes zur Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes“ vorgelegt.Der RefE-WHG verfolgt den Zweck, nationale Regelungen zur Ergänzung der Europäischen „Verordnung (EU) 2020/741 vom 25. Mai 2020 über Mindestanforderungen an die Wasserwiederverwendung“ zu erlassen.
Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.