In Industrieanlagen oder bei der Verstromung von Biogas fällt Wärme an, die häufig ungenutzt verloren geht. Eine neue Technologie kann dies künftig ändern: Sie ermöglicht es, die Wärme über längere Zeiträume hinweg verlustfrei zu speichern und bei Bedarf zu nutzen.
(04.09.2015) Etwa 40 Prozent der Energie wird in den industrialisierten Ländern für das Heizen und Kühlen verbraucht. Auf der anderen Seite fällt in Industrieanlagen und bei der Verstromung von Biogas Abwärme an, die häufig ungenutzt verloren geht. Der Knackpunkt: Die Wärme wird meist nicht zu dem Zeitpunkt gebraucht, an dem sie entsteht. Ähnliches gilt für die Wärme, die sommers in Solaranlagen erzeugt wird. Mit Wärmespeichern kann Ab- und Überschusswärme gespeichert werden. Derzeit am Markt verfügbare Systeme speichern die Wärme auf der Basis von Wasser. Die Nachteile: Sie können lediglich eine begrenzte Menge Wärme aufnehmen. Diese lässt sich zudem nur über kurze Zeiträume speichern, denn trotz Isolierung gibt das Wasser die Wärme im Laufe der Zeit an die Umgebung ab...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Nr. 08/09 - September 2015 (September 2015) | |
Seiten: | 1 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Martin Boeckh | |
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