Buenos Aires produziert täglich gut 6000 Tonnen Abfall – das sind fast 2,2 Mio. Tonnen im Jahr. Um die übervollen Mülldeponien zu entlasten und CO2-Emissionen zu reduzieren, hat die Stadtverwaltung damit begonnen, in Abfalltrennung zu investieren: 217 neue Iveco Seitenlader mit Allison-
Getrieben sollen die Sammlung recycelbarer Wertstoffe effizienter
machen.
(04.09.2015) Neue Müllabfuhr-Verträge versprechen signifikante Umweltverbesserungen mit messbaren Ergebnissen. Im Jahr 2014 hat Buenos Aires sogar einen ‚City Climate Leadership Award’ für seinen Abfallwirtschaftsplan gewonnen. Die Maßnahmen umfassen tägliche Abfallsammlungen sowie neue ‚Green Center’ mit speziellen Containern zur Trennung wiederverwertbarer Abfälle. Um diese zusätzlichen kommunalen Dienstleistungen realisieren zu können, werden 217 Seitenlader – und zwar 150 Iveco 240E25 6x2 sowie 67 Iveco 170E25 4x2 – die alten manuellen Hecklader ersetzen. Die neuen Fahrzeuge sind alle mit 250 PS starken Tector-Motoren und Allison- Vollautomatikgetrieben der Serie 3000 ausgestattet. Laut Edgardo Cenzón vom Ministerium für Umwelt und öffentlichen Raum der Stadt Buenos Aires wurde mit sechs privaten Entsorgungsbetrieben und einem staatlichen Unternehmen ein Zehn- Jahres-Vertrag abgeschlossen. Cenzón erklärte, dass die alten Hecklader weiterhin neben den – speziell auf die neuen Container abgestimmten – Allison-Fahrzeugen eingesetzt werden, bis der neue Abfallwirtschaftsplan vollständig umgesetzt ist...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Nr. 08/09 - September 2015 (September 2015) | |
Seiten: | 1 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Maren Szydlowski | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Assessing Climate Neutrality and Circularity in LCA – Methodology and Application in a Case Study
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Climate neutrality and circularity are two main challenges and can only be addressed by the methodology of dynamic Life Cycle Assessment (LCA), where GHG emissions, resource demand and material recovery are calculated over the life time from construction, operation until the end of life management.
„Opt-in“ in den europäischen Emissionshandel für deutsche Abfallverbrennungsanlagen?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (11/2024)
Eine kritische Betrachtung des TEHG-Europarechtsanpassungsgesetzes 2024
Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und Klimaschutz am Beispiel des Rhein-Hunsrück-Kreises
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Mit der Agenda 2030 gaben sich die Vereinten Nationen im Jahr 2015 ein Rahmenwerk, um bis 2030 weltweiten Fortschritt mit dem Schutz der Umwelt und sozialer Gerechtigkeit in Einklang zu bringen. Kernstück sind dabei 17 Nachhaltigkeitsziele, die wesentliche Kriterien für die nachhaltige Entwicklung bilden. Die Ziele stellen Prioritäten für die Staaten dar, die sie beschlossen haben und sollen somit auch insbesondere das Handeln der kommunaler Unternehmen anleiten. Die Nachhaltigkeitsziele spielen daher insbesondere auch bei der Bewertung des Beitrags kommunaler Unternehmen zur nachhaltigen Entwicklung eine wichtige Rolle.
Weiterentwicklung der MBA mit den Zielen der Optimierung der
Ressourceneffizienz und Minimierung der Treibhausgasemissionen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Die Studie beschreibt den aktuellen Stand der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung in Deutschland und stellt die Weiterentwicklung seit 2005 dar. Für die verschiedenen Anlagenkonzeptionen werden die Durchsatzmengen, der Anlageninput und die Stoffbilanz mit dem Verbleib der ausgeschleusten Stoffströme sowie die Betriebsverbräuche und Emissionen beschrieben. Anhand eigener anlagenspezifischer Berechnungen werden die Energieeffizienz sowie die Klimagasbilanz von MBA-Anlagen bewertet.
Kreislaufwirtschaft nach dem Koalitionsvertrag und Grundrechte
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2022)
Der Ampel-Koalitionsvertrag verfolgt ehrgeizige Projekte für den Klimaschutz auch im Bereich der Kreislaufwirtschaft. Das BVerfG mahnt einen tiefgreifenden Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft an, welcher nicht ohne Auswirkungen auf die Produktion und das Abfallwesen bleiben wird. Wo liegen die grundrechtlichen Grenzen nach dem BVerfG-Klimabeschluss?