Richtlinien müssen Verantwortlichkeiten regeln: Ein professionelles Fremdfirmenmanagement ist unabdingbar
Mitarbeiter von Fremdfirmen sind aus dem Dienstleistungssektor wie der Instandhaltung oder den produzierenden Industrieunternehmen nicht mehr wegzudenken. Oftmals ist den Auftraggebern nicht bewusst, welche Verantwortung sie für die Arbeitssicherheit der externen Mitarbeiter übernehmen. Transparente Rahmenrichtlinien sorgen für Sicherheit und helfen, die Verantwortlichkeiten auf allen Seiten klar zu regeln.
(04.02.2015) Ob im Rahmen von Werkverträgen oder unter Anwendung von Arbeitnehmerüberlassung – die Anzahl von firmenfremden Beschäftigten in Unternehmen steigt seit Jahren. Gleichzeitig gibt es immer mehr Verleihbetriebe. Deren Zahl ist in den letzten zehn Jahren um mittlerweile die Hälfte auf über 6.500 gestiegen. Der Einsatz von externen Mitarbeitern hat häufig Vorteile: Personalkosten sind niedriger, die Flexibilität bei der Arbeitsplanung ist höher. Bei der Auftragserledigung durch Fremdfirmen auf dem Betriebsgelände des Auftraggebers ergeben sich jedoch für die Auftragnehmer und deren gegebenenfalls zum Einsatz kommenden Subunternehmer nicht selten neue oder wechselnde Sicherheitsrisiken. Werden besonders kostengünstige Fremdfirmen eingesetzt, sind deren Mitarbeiter in Sachen Arbeitssicherheit oft nicht gut geschult. Erschwerend kommt hinzu, dass Fremdfirmenmitarbeiter in kurzer Zeit die neuen Anlagen kennenlernen und die internen Sicherheitsrichtlinien der Auftraggeber verstehen müssen. Wenn zusätzlich noch fehlende Sprachkenntnisse für Probleme bei der Verständigung sorgen, macht dies einen reibungslosen Arbeitseinsatz schwierig und schlimmstenfalls gefährden sich die Mitarbeiter gegenseitig...
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| Quelle: | Nr. 01/02 - Februar 2015 (Februar 2015) | |
| Seiten: | 3 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
| Autor: | Harry Papilion  | |
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