100 KWK-Anlagen in Bottrop – Der Weg von der Theorie in die Umsetzung

Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) kann als anerkannte Hocheffizienztechnologie einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz und damit zur Reduktion der Treibhausgasemissionen leisten. Im Rahmen des Projekts „100 KWK-Anlagen in Bottrop“ wurde der mögliche Beitrag von innovativen und umweltschonenden KWK-Technologien zu einem klimagerechten Stadtumbau untersucht.

Deutschland hat sich im Bereich der Energie- und Klimapolitik zum Ziel gesetzt, die Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2020 gegenüber dem Referenzjahr 1990 um 40 Prozent zu reduzieren. Zeitgleich sollen die Energieeffizienz und der Anteil der regenerativen Energien an der Strom- und Wärmeerzeugung weiter gesteigert werden. Die Verlängerung des Zeitraums bis in das Jahr 2050 sieht eine Reduktion der Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu 1990 um 80 Prozent – verbunden mit einem noch höheren Anteil regenerativer Energien – vor und basiert auf dem Energiekonzept der Bundesregierung aus dem Jahr 2010. Vor diesem Hintergrund soll der produzierte Strom aus KWK-Anlagen bis zum Jahr 2020 einen Anteil von mindestens 25 Prozent erreichen. Dieses Ziel wurde u. a. auch vom Land Nordrhein- Westfalen aufgegriffen und mit dem vom NRW-Klimaschutzministerium auferlegten KWK-Impulsprogramm vorangetrieben.
Im Rahmen der DVGW-Innovationsoffensive Gastechnologie hat das Gas- und Wärme-Institut Essen e. V. mit unterschiedlichen Partnern verschiedene Mikro- und Mini-KWK-Technologien im Labor nach neuesten Prüfverfahren vermessen und bewertet. Darauf folgende erweiterte, technologieübergreifende Langzeitlaborversuche im GWI-Demonstrationshaus erfolgten unter praxisnahen Randbedingungen, u. a. durch die Integration von reproduzierbaren Nutzer- und Lastprofilen.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 01 - 2015 (Januar 2015)
Seiten: 5
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor: M.Eng. Michael Schmidt
M.Eng. Dipl.-Ing. Maren Wenzel
Dipl.-Ing. Frank Burmeister
Dr.-Ing. Rolf Albus

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